von ih 05.03.2025 06:22 Uhr

Brenner-Zulaufstrecke: Liste Fritz kritisiert Bayern und Verkehrslandesrat

Die Diskussion um die Brenner-Zulaufstrecke sorgt erneut für politischen Zündstoff. Die Liste Fritz warnt vor massiven Verzögerungen bei der Verkehrsverlagerung auf die Schiene, sollte Bayern weiterhin gegen die geplante Zulaufstrecke opponieren. Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider fordert entschlossenes Handeln von Tirols SPÖ-Verkehrslandesrat Rene Zumtobel.

Foto: Nicolò Degiorgis

„Die Ablehnung der Brenner-Zulaufstrecke durch Bayern ist ein schwerer Rückschlag für Tirol. Die verkehrsgeplagte Bevölkerung wird noch viele Jahre auf Entlastung warten müssen, wenn sich an dieser Blockade nichts ändert“, so Haselwanter-Schneider. Sie sieht Verkehrslandesrat Zumtobel in der Pflicht, endlich konkrete Maßnahmen zu setzen, anstatt nur darüber zu sprechen.

Kritik an Zumtobel: „Politischer Traumtänzer“

Schwere Vorwürfe erhebt die Liste Fritz gegen Verkehrslandesrat Zumtobel. „Er setzt auf ein Bekenntnis der deutschen Bundesregierung zur Zulaufstrecke, doch das ist äußerst fraglich. Schon Altlandeshauptmann Günther Platter konnte Bayern nicht umstimmen – warum sollte es nun anders sein?“, kritisiert Haselwanter-Schneider.

Sie fordert klare Antworten: „Wofür investieren wir Milliarden in den Brenner-Basis-Tunnel, wenn die Zulaufstrecke nicht gebaut wird? Wo bleiben Verlagerungsgarantien und Anreize für den Güterverkehr auf der Schiene?“ Fragen, auf die der Verkehrslandesrat bisher keine Antworten gegeben habe.

Aufruf zu engerer Zusammenarbeit mit Wien

Um Fortschritte zu erzielen, müsse Zumtobel umgehend enger mit Wien kooperieren. „Mit Peter Hanke steht ein SPÖ-Genosse an der Spitze des Verkehrsministeriums. Das muss sich auch in Tirol bemerkbar machen“, fordert die Parteichefin der Liste Fritz.

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