von ih 29.01.2025 18:13 Uhr

Baumschäden am Eisackufer sorgen für Ärger

Am linken Ufer des Eisacks zwischen Milland und Albeins sind kürzlich Gehölze und Sträucher mit einem Baggermulcher entfernt worden – allerdings mit erheblichen Schäden an Bäumen. Zahlreiche dickstämmige Bäume wurden verletzt, kleinere Bäume sogar ausgerissen. Auch an der Rinde vieler Bäume sind tiefe Wunden entstanden, die unbehandelt zu Fäulnis und Absterben führen könnten.

Foto: Franz Pattis

Besonders betroffen ist der Bereich zwischen der Mensabrücke und Albeins. Vor der Firma Alupress wurde eine Schwarzpappel schwer beschädigt. Spaziergänger zeigen sich verärgert über das rücksichtslose Vorgehen.

Zusätzlich wurde nördlich der Millander Au ein Schilfstreifen auf 100 Metern Länge abgemäht – eine Maßnahme, die erst im Spätwinter erfolgen sollte, um Kleintiere zu schützen. Experten kritisieren die Aktion als reine Aufräummaßnahme ohne ökologische Begleitung.

Während das Land periodische Uferpflege betreibt, um Hochwassergefahren zu reduzieren, vergibt die Gemeinde Brixen solche Arbeiten offenbar an externe Firmen. Kritiker fordern nun eine umweltfreundlichere Vorgehensweise.

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