von aw 16.01.2025 11:31 Uhr

Untersuchungsausschuss Signa-Hager: Andreas Colli zum Vorsitzenden gewählt

Am Vormittag des 16. Januar trat der neu eingerichtete Untersuchungsausschuss zum Fall Signa-Hager zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Ziel des Ausschusses ist es, die Ermittlungen gegen den Signa-Konzern und Heinz-Peter Hager zu prüfen, insbesondere in Bezug auf den Einfluss von Privatpersonen und Unternehmen auf politische Entscheidungen sowie die damit verbundenen Spendengelder an die Südtiroler Volkspartei (SVP).

Andreas Colli von "Wir Bürger" (Bild: Facebook/Andreas Colli)

Andreas Colli übernimmt den Vorsitz

Der Ausschuss, dem insgesamt 14 Abgeordnete angehören – je ein Vertreter der im Landtag vertretenen Fraktionen – wählte Andreas Colli (Wir Bürger – Noi Cittadini – Nëus Zitadins) zum Vorsitzenden. Harald Stauder (SVP) wurde als stellvertretender Vorsitzender und Brigitte Foppa (Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda) zur Schriftführerin bestimmt.

Der Ausschuss setzt sich aus folgenden Abgeordneten zusammen: Christian Bianchi (Uniti per l’Alto Adige – Lega Alto Adige Südtirol), Andreas Colli, Brigitte Foppa, Angelo Gennaccaro (La Civica), Renate Holzeisen (VITA), Sven Knoll (SÃœD-TIROLER FREIHEIT), Paul Köllensperger (Team K), Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion), Ulli Mair (Die Freiheitlichen), Sandro Repetto (Partito Democratico – PD – Demokratische Partei), Anna Scarafoni (Fratelli d’Italia), Harald Stauder, Thomas Widmann (Für Südtirol mit Widmann „FSW“) und Jürgen Wirth Anderlan (JWA Wirth Anderlan).

Transparenz und Unabhängigkeit im Fokus

In seiner ersten Stellungnahme betonte der frisch gewählte Vorsitzende Colli die Bedeutung des Untersuchungsausschusses: „Der Untersuchungsausschuss ist ein wichtiges Instrument, um mögliche Verbindungen zwischen Wirtschaft und Verwaltung aufzudecken.“ Gleichzeitig unterstrich er, dass der Ausschuss keine gerichtliche Instanz sei und die Angehörten nicht als Zeugen geladen würden. „Ich werde weder der Mehrheit noch der Opposition dienen, sondern der Wahrheit“, erklärte Colli.

Nächste Schritte

Die nächste Sitzung des Untersuchungsausschusses ist für den 6. März 2025 angesetzt. Bis dahin sollen die weiteren Arbeitsgrundlagen und der Untersuchungsplan ausgearbeitet werden.

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