„Umhauser Larchzieh’n“-Truppe bei der Landesregierung
Der Brauch des Larchzieh’ns in Umhausen findet alle fünf Jahre statt und stellt für das Ötztal den Höhepunkt der Fastnachtszeit dar. Teilnehmer sind unverheiratete Männer, wobei der älteste Ledige den ausgesuchten Lärchenbaum am Tag zuvor anschneiden darf. Der Baum muss gut bewacht werden, denn die Männer der Umgebung versuchen den Wipfel abzuschneiden. Beim Umzug mit verschiedenen Wägen geht es um die „Buabnhochzeit“, eine volkstümliche Persiflage auf die Trauung. Am Ende wird der Baum, auf dem der älteste Junggeselle sitzt, von den ledigen Männern durch das Dorf gezogen und anschließend versteigert, erklärt das Land Tirol.
„Das Umhauser Larchzieh’n ist eine der ältesten Fasnachtstraditionen Tirols und findet nur alle fünf Jahre statt. Mit viel Witz, Charme und Kreativität sorgen die vielen Ehrenamtlichen jedes Mal für eine einzigartige Veranstaltung, die viele Zuschauer begeistert. Über die persönlich erbrachte Einladung und den kleinen Vorgeschmack der Tradition im Landhaus habe ich mich sehr gefreut. Für das heurige Larchzieh’n wünsche ich gutes Gelingen und allen Ledigen alles Gute“, hat sich Mattle über den Besuch gefreut.
Bild 1: Der Landeshauptmann durfte auch selbst Hand anlegen und den Lärchenbaum anschneiden.
Bild 2. Gruppenfoto der Abordnung der „Umhauser Larchzieher“ gemeinsam mit den Mitgliedern der Landesregierung. (Bilder: Land Tirol/Neuner)