von aw 16.01.2025 10:08 Uhr

Gender-Gesundheitsbericht 2024: “Ideologie statt Wissenschaft!”

Der kürzlich veröffentlichte Gender-Gesundheitsbericht 2024 des Gesundheitsministeriums sorgt für heftige Diskussionen. Die Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordnete Gudrun Kofler, BA, übt scharfe Kritik und bezeichnet das Dokument als ein ideologisches Manifest, das die Grundlagen der Wissenschaft untergräbt. „Mit Steuergeldern finanziert, wird hier eine Ideologie gefördert, die mehr Spaltung und Verunsicherung schafft, als echte Lösungen für gesundheitspolitische Herausforderungen anzubieten“, so Kofler.

LAbg. Gudrun Kofler (Bild: FPÖ Tirol)

„Cisgeschlechtlichkeit nicht als Norm“ – ein Angriff auf die Biologie?

Besonders alarmierend findet Kofler die im Bericht enthaltene Aussage, dass „Cisgeschlechtlichkeit nicht als Norm betrachtet“ werde. „Das ist ein offener Angriff auf die Biologie und die Realität der Zweigeschlechtlichkeit“, erklärt die Abgeordnete. Sie sieht hierin eine ideologische Agenda, die grundlegende Fakten infrage stelle und Verwirrung stifte – und das mit öffentlichen Geldern.

„Es ist nicht Aufgabe der Gesundheitspolitik, sich in solche ideologischen Debatten zu begeben“, betont Kofler. Die Anerkennung biologischer Unterschiede sei essenziell, um faktenbasierte Politik und Gesundheitsmaßnahmen zu entwickeln.

„Orgasmus-Gap“: Ablenkung von echten Problemen?

Ein weiteres Kapitel des Berichts, das die FPÖ-Politikerin heftig kritisiert, widmet sich dem sogenannten „Orgasmus-Gap“. Dabei geht es um die angebliche Ungleichheit im Lustempfinden zwischen Männern und Frauen. Kofler hält dies für eine Ablenkung von den realen Herausforderungen im Gesundheitswesen. „Während weltweit Millionen Menschen keinen Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung haben, widmet sich das österreichische Gesundheitsministerium sexuellen Stereotypen. Das ist absurd und nicht zu rechtfertigen“, betont sie.

Genderneutrale Sprache und Ideologie

Auch die konsequente Verwendung genderneutraler Sprache sowie die Diskussion über gängige Begriffe im Bericht stößt bei Kofler auf Unverständnis. Sie sieht darin einen weiteren Beweis für den ideologischen Charakter des Dokuments. „Die Sprache ist nicht neutral, sondern eine künstliche Konstruktion, die mehr spaltet, als sie verbindet“, erklärt sie.

Kofler fordert Kurswechsel in der Gesundheitspolitik

Für Kofler steht fest: „Der Gender-Gesundheitsbericht 2024 zeigt, dass wir uns wegbewegen von einer faktenbasierten Politik hin zu einer von Ideologie geprägten Agenda.“ Was als „Inklusion“ verkauft werde, führe in Wahrheit zu Unsicherheit und Spaltung. Sie fordert einen klaren Kurswechsel: „Statt Steuergelder für ideologische Projekte zu verschwenden, sollten wir uns auf die echten Herausforderungen konzentrieren – wie den Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Bekämpfung sozialer Ungleichheiten.“

„Zurück zu Wissenschaft und Vernunft“

Abschließend bezeichnet Kofler den Bericht als einen „Weckruf“, der die Notwendigkeit verdeutliche, Wissenschaft und gesunden Menschenverstand wieder in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik zu rücken. „Es ist an der Zeit, diesen Gender-Wahnsinn endlich zu beenden“, so die klare Botschaft der FPÖ-Landtagsabgeordneten.

Grundlegende Fragen über die Ausrichtung der österreichischen Gesundheitspolitik

Die Kritik am Gender-Gesundheitsbericht 2024 bringt grundlegende Fragen über die Ausrichtung der österreichischen Gesundheitspolitik auf den Tisch. Die Forderung der FPÖ nach einem „Reset“ könnte eine hitzige Debatte über den künftigen Kurs der Politik und den Umgang mit gesellschaftlichen Themen in der Gesundheitsversorgung entfachen.

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