von gk 15.01.2025 17:41 Uhr

Migrationskrise – Asylanträge seit 2020 verdoppelt

Ein Rückgang der Asylanträge um 12 Prozent klingt zunächst positiv, doch die Realität schaut anders aus: die Zahlen haben sich seit 2020 verdoppelt. Die aktuelle Migrationspolitik ist eine Augenauswischerei. Warum kosmetische Korrekturen nicht ausreichen und ein echter Kurswechsel notwendig ist.

Bild: Pixabay

Es ist erstaunlich, wie die Debatte über die Asylzahlen oft durch Schlagzeilen geprägt wird, die mehr verschleiern als aufklären. Die jüngste Meldung über einen Rückgang der Asylanträge um 12 Prozent mag auf den ersten Blick wie ein Erfolg wirken, doch ein genauerer Blick zeigt: Das Problem bleibt bestehen – und wächst in seiner Tragweite.

Die aktuellen Zahlen sind alles andere als ein Grund zum Jubeln. Mit über einer Million Asylanträgen im Jahr 2024 befinden wir uns noch immer auf einem Niveau, das fast doppelt so hoch ist wie im Jahr 2020. Es mag sein, dass die Zahl der illegalen Einreisen gesunken ist, doch das allein ändert nichts an der Gesamtdynamik. Europa bleibt das Ziel überbordender Migration – mit allen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Problemen, die damit einhergehen.

Die politische Rhetorik, die kleine Rückgänge in der Statistik als Fortschritt verkauft, blendet aus, dass es längst nicht mehr nur um Zahlen geht. Es geht um die grundsätzliche Frage, ob Europa bereit ist, eine echte Wende einzuleiten: weg von einer Politik, die Migration verwaltet, hin zu einer Politik, die sie tatsächlich begrenzt und umkehrt. Dabei spielen Begriffe wie Remigration eine zentrale Rolle – auch wenn sie in der öffentlichen Debatte oft als Tabu behandelt werden.

Es ist wichtig, dass wir uns nicht mit kosmetischen Maßnahmen oder bloßen Umschichtungen zufrieden geben. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass die grundlegenden Strukturen und Mechanismen, die den Migrationsdruck aufrechterhalten, unverändert bestehen. Eine echte Kurskorrektur würde verlangen, die Kontrolle über die eigenen Grenzen konsequent zurückzugewinnen, Asylmissbrauch effektiv zu bekämpfen und klare Prioritäten im Interesse der eigenen Bevölkerung zu setzen.

Kurz gesagt: Der Rückgang um 12 Prozent ist keine Wende, sondern bestenfalls ein Flackern im Schatten eines immer größer werdenden Problems. Wer Europa langfristig sichern will, muss den Mut aufbringen, Maßnahmen zu ergreifen, die über reine Symbolpolitik hinausgehen. Alles andere ist nicht mehr als Augenwischerei.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite