Rittner holen Sieg in Kitzbühel
Das erste Drittel zog noch recht unspektakulär vorbei, schließlich dauerte es bis zur zehnten Minute, als der erste gefährlichere Torschuss fiel, informieren die Rittner Buam in einer Aussendung. Den Schuss feuerte Kitzbühel-Neuzugang Anthony De Luca – er kam von Ligakonkurrent HC Gherdëina – ab, er zielte aber zu zentral und traf Furlongs Brustpanzer (10.). Auf der Gegenseite wurde Kevin Fink von Simon Kostner schön in Szene gesetzt, scheiterte aber ebenfalls am Goalie, bei Kitzbühel steht Schmid zwischen den Pfosten (11.). Dann musste Ritten zwei Minuten in Unterzahl agieren, brachte diese Strafe aber mit großem Einsatz unbeschadet über die Zeit. So blieb es nach den ersten 20 Minuten beim torlosen Unentschieden.
Das änderte sich im Mitteldrittel, in dem die Rittner Buam SkyAlps gleich einmal in Überzahl agierten, davon aber keinen Treffer herausschlagen konnten. Dafür im zweiten Powerplay der Buam: Szypula legte blendend zu Simon Kostner in die Mitte, der aus dem tiefen Slot sauber ins lange Eck traf (27.29). Und es kam noch besser, berichten die Rittner Buam, denn wenige Minuten später war Ritten wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis und legte direkt nach. Der Treffer ähnelte dem ersten auch sehr, nur legte dieses Mal Cuglietta die Scheibe in die Mitte, wo ihn Insam ins linke Eck hämmerte (31.25). Das ließen die Adler aus Kitzbühel aber nicht auf sich sitzen und antworteten mit ihrem Neuzugang: Nach einem Schuss von Podlipnik parierte Furlong, De Luca staubte aber zum Anschlusstreffer ab (35.13). Direkt im Gegenzug hätte Hjorth wieder die Zwei-Tore-Führung wiederherstellen können, der Schwede traf aber nur den Pfosten (36.).
Kitzbühel gibt den Ton an
Der Anschlusstreffer hatte bei den Gastgebern Wirkung gezeigt und sie kamen beherzt aus der Kabine, sodass sie es den Buam zu Beginn des Schlussdrittels gleich hart machten. Selbst in Unterzahl hielten die Rittner aber den Kasten sauber und hätten in der 47. Minute selbst ein Tor erzielen können. Spinell startete zum Breakaway, traf aber auf einen aufmerksamen Schmid, der sich vom Rittner nicht vernaschen ließ und den Schoner dazwischen hielt (47.). Dank des hochaggressiven Forecheckings blieb Kitzbühel aber tonangebend und in der 49. Minute musste Furlong bei einem Abfälscher von De Luca einen Glanzreflex auspacken, um die Führung zu halten. Dieses Bild zog sich auch durch den Rest der Partie, denn Kitzbühel drückte vehement auf den Ausgleich. Doch die Rittner Buam SkyAlps bissen auf die Zähne und brachten den Sieg mit 2:1 über die Zeit.