von ih 09.01.2025 12:01 Uhr

Sanierung des Rablander Weihers: Natur- und Hochwasserschutz im Fokus

Nach der erfolgreichen Ausrottung der invasiven Wasserpflanze Elodea nuttallii (Nuttalls Wasserpest) im Rablander Weiher und dem Zielbach wird nun an der ökologischen Wiederherstellung und dem Hochwasserschutz gearbeitet.

Umfangreiche Arbeiten waren für die Entfernung der invasiven Wasserpflanze Elodea nuttallii aus dem Rablander Weiher in der Gemeinde Patschins nötig. Vor Weihnachten hat die Wildbachverbauung mit der Revitalisierung des Gewässers begonnen. - Foto: LPA/Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

Die Pflanze war 2022 erstmals in Südtirol entdeckt worden und stellte eine Bedrohung für heimische Arten dar. In enger Zusammenarbeit verschiedener Landesämter, Fachstellen und lokaler Akteure wurden Maßnahmen wie manuelle Entfernung, Einbau von Gittern und die Anpassung des Zielbachs umgesetzt. Monitoring im vergangenen Jahr zeigte, dass die Pflanze erfolgreich entfernt werden konnte, erläuterte Limnologe Samuel Vorhauser.

Seit Dezember wird der Weiher ausgebaggert, um die Retentionsfläche wiederherzustellen und die Hochwassersicherheit zu erhöhen. Die Arbeiten sollen bis Mitte Februar abgeschlossen sein. Im Anschluss wird ein Projekt zur Aufwertung des Auwalds und der Wasserfläche entwickelt, das sowohl ökologische als auch lokale Interessen berücksichtigt.

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