von ih 09.01.2025 11:00 Uhr

Gedenken an NS-Widerstandskämpfer Walter Caldonazzi

Am 9. Januar jährt sich der Todestag von Walter Caldonazzi, einem Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, zum 80. Mal. Der gebürtige Malser wurde 1945 in Wien wegen seiner pro-österreichischen Gesinnung hingerichtet. Der Südtiroler Heimatbund (SHB) ehrte ihn bei einer Gedenkfeier in Blumau.

Foto: Südtiroler Heimatbund

Caldonazzi spielte eine führende Rolle im katholischen Widerstand und war Mitbegründer der „Gruppe Maier-Messner-Caldonazzi“, die für ein unabhängiges Österreich und ein vereintes Tirol kämpfte. Nach seiner Verhaftung 1944 erlitt er Misshandlungen und schrieb vor seiner Hinrichtung bewegende Abschiedsbriefe, in denen er seine Liebe zur Heimat bekräftigte.

Der SHB fordert die Anbringung einer Gedenktafel in Caldonazzis Geburtsort Mals. „Walter Caldonazzi steht für selbstlose Heimatliebe und den Einsatz gegen Unterdrückung“, betonte Obmann Roland Lang. Auch Bischof Ivo Muser würdigte ihn als Vorbild für den Einsatz für Menschenrechte und die Freiheit des Gewissens.

Caldonazzi hinterlässt ein Vermächtnis des Widerstands gegen Tyrannei und des Glaubens an die Freiheit.

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