von ih 08.01.2025 06:33 Uhr

Gemeinderatssitzung in Kaltern: KITAs und lokale Betriebe im Fokus

Am 30. Dezember 2024 hat die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres in Kaltern stattgefunden. Die freiheitlichen Gemeinderäte nutzten die Gelegenheit, um eine Interpellation zu den KITA-Plätzen einzubringen. Dabei ging es vor allem um die finanzielle Belastung der Familien und die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen.

Kaltern Kalterer See (Bild: UT24/su)

Laut der Antwort der Gemeinde kosten die Plätze pro Stunde zwischen 11,01 und 13,03 Euro, wovon Familien 3,65 Euro zahlen. Die restlichen Kosten werden zu gleichen Teilen von Gemeinde und Land getragen. Aktuell gibt es in Kaltern 47 Plätze, verteilt auf die Maria-Theresien-Straße (20), Pfuss (13) und das Forum Center (14). Diese Plätze entsprechen zusammen 1.200 Betreuungsstunden jährlich, die von mehreren Kindern geteilt werden können. Die Gemeinde erfüllt die Vorgabe, für 15 Prozent der Kinder zwischen 0 und 3 Jahren Plätze bereitzustellen. Bisher konnte jedem Kind ein Platz angeboten werden. Die Freiheitlichen betonten, weiterhin auf eine ausreichende Versorgung zu achten und sich für den Ausbau der Kapazitäten einzusetzen.

Ein weiterer Punkt der Sitzung war der geplante Zubau einer Küche im Kindergarten Oberplanitzing. Die Baumeisterarbeiten umfassten dabei fast alle Gewerke, was dazu führte, dass lokale Kalterer Betriebe vom Verfahren ausgeschlossen wurden. Mit einem Volumen von über 213.000 Euro gingen die Arbeiten an auswärtige Unternehmen. Nach einer Intervention von Gemeinderat Dietmar Zwerger wurde zugesichert, die Vergabe der Gewerke noch einmal zu prüfen und gegebenenfalls zu trennen.

Die freiheitlichen Gemeinderäte Dietmar Zwerger und Florian von Ach betonen, dass lokale Betriebe bei öffentlichen Aufträgen bevorzugt werden sollten, da sie in Kaltern Steuern zahlen und zur Gemeinschaft beitragen. Sie wollen auch hier weiterhin aufmerksam bleiben.

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