Zertifikat frei.willig: Tiroler Jugend zeigt Engagement im Ehrenamt
Das Zertifikat ist eine Maßnahme des Landes Tirol in Kooperation mit dem Tiroler Landesjugendbeirat und weiteren Sozialpartnern wie der Arbeiterkammer Tirol, dem Arbeitsmarktservice Tirol und dem Wirtschaftsförderungsinstitut Tirol.
„Viele junge Tiroler beschäftigen sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen. Durch ihr Engagement erlernen und vertiefen sie Fähigkeiten und Kompetenzen wie Teamgeist, Einfühlungsvermögen, Selbstdisziplin oder Organisationstalent, die sowohl für ihre persönliche Entwicklung als auch außerhalb ihres Engagements von großer Bedeutung sind. Das Land Tirol bescheinigt mit dem Zertifikat frei.willig die erlernten Kompetenzen von jungen Ehrenamtlichen bis 30 Jahren und setzt damit ein klares und eindrucksvolles Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der Freiwilligentätigkeit“, betont Jugendlandesrätin Astrid Mair und erklärt, dass das Zertifikat frei.willig somit auch ein wertvolles Dokument für die Bewerbungsmappe darstellt:„Soft Skills wie Organisationstalent, Teamfähigkeit oder Einfühlungsvermögen sind für potenzielle Arbeitgeber bei Bewerbungsverfahren heutzutage von großer Bedeutung. Als Jugendlandesrätin freue ich mich über das nach wie vor große Engagement Jugendlicher in verschiedenen Ehrenämtern – ob bei Vereinen, Blaulichtorganisationen oder im Sozialbereich. Das Zertifikat frei.willig stellt somit auch ein wertvolles Dokument für die Bewerbungsmappe dar.“
Voraussetzungen für ein frei.willig-Zertifikat
Für den Erwerb des Zertifikats frei.willig muss man mindestens 150 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit nachweisen. Davon müssen mindestens 75 Stunden für oder mit Kindern oder Jugendlichen in einer Partnerorganisation absolviert worden sein. Zu den Partnerorganisationen zählen jene, die Mitglieder in den Tiroler Jugendbeirat entsenden sowie Freiwilligenzentren im Rahmen der Freiwilligenpartnerschaft Tirol. Ergänzende Anforderung sind 30 Stunden an besuchten Fort- und Weiterbildungen. Die Antragstellerin oder der Antragsteller dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung höchstens 30 Jahre alt sein.
