von ag 04.01.2025 18:26 Uhr

Kompatscher bestätigt Südtiroler Freiheitskampf

Landeshauptmann Kompatscher sei sicher kein Patriot, so Heimatbund-Obmann Roland Lang, aber auch er bestätigte nun in Antwort auf einer Anfrage der Landtagsabgeordneten Anna Scarafoni, dass Sepp Kerschbaumer und seine Mitstreiter Freiheitskämpfer waren. So wie Magnago und Durnwalder bestätige damit auch der amtierende Landeshauptmann, dass die Unterdrückung der Südtiroler die Feuernacht notwendig gemacht hatte und Italien an den Verhandlungstisch gezwungen hat.

Foto: APA, Roland Lang

Bereits Magnago hatte mehrmals bestätigt, so SHB-Obmann Roland Lang, dass die Anschläge Italien zu ernsthaften Verhandlungen gezwungen hat. „Die Anschläge von damals und die darauffolgenden Prozesse gehören, genau wie vieles andere, zur Nachkriegsgeschichte Südtirols und stellen einen bedeutenden Beitrag zu dieser Geschichte und zur Erreichung einer besseren Autonomie für Südtirol dar“, so Magnago im SVP-Parteiorgan Volksbote vom 8. April 1976.

Der ehem. Landeshauptmann Durnwalder hat am 30. November 2024 in seiner Rede in Frangart zur Eröffnung der Ausstellung über den Freiheitskämpfer Kerschbaumer erklärt:„Sepp Kerschbaumer ist nicht tot – er lebt in seinem Vermächtnis weiter. Er hat uns Werte hinterlassen, die wir bewahren und leben sollten.“

In Beantwortung der Landtagsanfrage der Fratelli d`Italia vom 23.12.2024 erklärte Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher: „Sepp Kerschbaumer verdient sich den Namen Freiheitskämpfer vollauf. Er hat sich für die Rechte der Südtiroler und Südtirolerinnen eingesetzt, er war immer darauf bedacht, keine Menschen zu verletzen. Es ging um ein Signal und einen Aufschrei in einer Zeit der großen Unterdrückung.“

Solidarität mit Univ. Prof. Dr. Erhard Hartung

Der Südtiroler Heimatbund erklärt in seiner Aussendung erneut seine Solidarität mit Univ. Prof. Dr. Erhard Hartung. Die Beweise seiner Unschuld im Fall Porzescharte sind längst bekannt und seine Rede bei der Gedenkveranstaltung in St. Pauls war ausgeglichen und ein Bekenntnis zur Gewaltfreiheit.

Der Landtagsabgeordneten Frau Anna Scarafoni möchte der SHB-Obmann noch das Buch „Feuernacht- Die Notwehr eines Volkes“ des Südtiroler Heimatbundes empfehlen. Selbstverständlich sei dies auch in italienischer Sprache erhältlich. Es sei erfreulich, wie zahlreich die positiven Rückmeldungen sind. Viele Italiener hätten den Lügenmärchen der nationalistischen Politiker und der sensationshungrigen Presse über jene Zeit in Südtirol blind geglaubt, betont Lang. Erst jetzt würden viele die wahren Gründe der Anschläge verstehen, die Notwehr eines Volkes, so der SHB-Obmann.

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  1. Algunder
    05.01.2025

    jo irgend eppes isch do faul!
    sou wia menn ihm kennt isch a wunder dass er net auf italiens welle aufkupft isch

  2. TomTom
    05.01.2025

    Würde er dazu gezwungen?
    Anders kann ich mir das kaum vorstellen

  3. Algunder
    04.01.2025

    und der aus kompatschers mund?
    die etsch rinnt auwerts?????

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