von ag 04.01.2025 13:49 Uhr

Familienstreit: Ordnungshüter müssen zweimal ausrücken

Am späten Freitagabend mussten die Ordnungshüter von Bozen zwei Mal in dasselbe Haus gerufen. Grund war ein Familienstreit. Quästor Sartori verhängte Präventivmaßnahmen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am späten Abend wurden die Ordnungshüter ins Bozner Stadtviertel Europa-Neustift gerufen. Ein Streit zwischen einem Paar in der gemeinsamen Wohnung war entbrannt.

Nach dem Eintreffen der Beamten wurde das Geschehene rekonstruiert. Demnach war der heftige Streit dadurch ausgelöst worden, weil der Mann seine Frau vom Autofahren abhalten wollte. Er vermutete nämlich, dass sie übermäßig viel Alkohol konsumiert hatte. Die Polizeibeamten stellten vorübergehend die Ruhe wieder her und fuhren weg.

Derselbe Streit, im selben Haus

Einige Stunden später ging bei der Polizeidirektion eine neue Meldung über einen Notfall in demselben Haus ein, und zwar von den Nachbarn, die besorgt waren, weil sie mitten in der Nacht von lautem Geschrei geweckt wurden. Erneut wurde ein Streifenwagen losgeschickt.

In diesem Fall stellten die Ordnungshüter fest, dass es die Frau war, die ihren Partner aus Eifersucht angegriffen hatte. Er wollte die Beziehung zu ihr beenden.  In Anbetracht, dass die Polizei zweimal in derselben Nacht in demselben Haus eingreifen musste, um Streitigkeiten zu schlichten, und somit für längere Zeit von der üblichen allgemeinen Präventions- und Kontrolltätigkeit abgelenkt wurde, ordnete der Polizeipräsident der Autonomen Provinz Bozen, Paolo Sartori, die Verhängung einer persönlichen Präventionsmaßnahme in Form einer Verwarnung gegen beide Personen an.

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