von ih 24.12.2024 16:15 Uhr

Renaturierung und Hochwasserschutz an der Etsch

Entlang der Etsch werden derzeit umfangreiche Renaturierungs- und Hochwasserschutzarbeiten durchgeführt. Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd setzt dabei auf eine Kombination aus ökologischer Verbesserung und Sicherheitsmaßnahmen.

Durch die Verstärkung der Etschdämme mit Zyklopensteinen erhöht die Wildbachverbauung den Hochwasserschutz; das Bild entstand während der Errichtung der Uferschutzmauer im Abschnitt der Etsch in der Gemeinde Branzoll. - Foto: LPA/Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

In Pfatten wird ein 700 Meter langer Flussabschnitt renaturiert, deutlich mehr als ursprünglich geplant. Ein neuer Seitenarm sowie eine unregelmäßige Uferlinie sollen Lebensräume für Reptilien, Amphibien und Vögel schaffen.

In Branzoll wird auf 300 Metern das Flussbett durch die Entfernung eines breiten Vorlandes verbreitert, während gleichzeitig die Dämme mit Zyklopensteinen verstärkt werden.

Auch in Terlan wird das Flussbett strukturiert und der Damm ausgebaut. Hier muss der Radweg gesperrt werden, die Umleitung führt durch die Obstgüter auf der gegenüberliegenden Flussseite.

Die Arbeiten, finanziert vom italienischen Umweltministerium, sollen bis Ostern 2024 abgeschlossen sein. Landeshauptmann Arno Kompatscher betont den integrierten Ansatz, der Hochwasserschutz und Ökologie gleichermaßen berücksichtigt.

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