Renaturierung und Hochwasserschutz an der Etsch
In Pfatten wird ein 700 Meter langer Flussabschnitt renaturiert, deutlich mehr als ursprünglich geplant. Ein neuer Seitenarm sowie eine unregelmäßige Uferlinie sollen Lebensräume für Reptilien, Amphibien und Vögel schaffen.
In Branzoll wird auf 300 Metern das Flussbett durch die Entfernung eines breiten Vorlandes verbreitert, während gleichzeitig die Dämme mit Zyklopensteinen verstärkt werden.
Auch in Terlan wird das Flussbett strukturiert und der Damm ausgebaut. Hier muss der Radweg gesperrt werden, die Umleitung führt durch die Obstgüter auf der gegenüberliegenden Flussseite.
Die Arbeiten, finanziert vom italienischen Umweltministerium, sollen bis Ostern 2024 abgeschlossen sein. Landeshauptmann Arno Kompatscher betont den integrierten Ansatz, der Hochwasserschutz und Ökologie gleichermaßen berücksichtigt.