von ag 22.12.2024 07:38 Uhr

Nach Magdeburger Todesfahrt: Sicherheit in Tirol wird verstärkt

Nach der Todesfahrt in Magdeburg werden in ganz Tirol sowie in Österreich die Sicherheitsvorkehrungen bei Weihnachtsmärkten nachgeschärft. In Südtirol wurde auf den Weihnachtsmärkten in Bozen und Brixen sicherheitstechnisch nachgebessert. Auch in Innsbruck wurde der Schutz auf den Christkindlmärkten verstärkt.

Bild von Patrick Sommer auf Pixabay

Das Attentat von Magdeburg schockt ganz Europa. Die Zahl der Toten kletterte auf fünf. Insgesamt soll es rund 200 Verletzte geben, viele befinden sich noch in Lebensgefahr.

Folge dessen wurde auch in Nord- und Südtirol bei den Weihnachtsmärkten zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. In Innsbruck wurde die Polizeipräsenz erhöht. Zudem wurden nun mehr Poller aufgestellt.

In Südtirol wurde bei den Weihnachtsmärkten in Bozen und Brixen nachgebessert. In Bozen wurde ebenfalls die Polizeipräsenz verstärkt. Auch zusätzliche Betonsperren wurden in der Landeshauptstadt aufgestellt. In Brixen wurden derweil Feuerwehrfahrzeuge am Weihnachtsmarkt platziert, bis geplante Barrieren aufgestellt sind.

Österreichisches Ministerium: „Märkte gut geschützt“

Das Österreichische Innenministerium äußerte sich in einer Aussendung ähnlich wie die Wiener Polizei. Ein Ressortsprecher wies darauf hin, dass die österreichischen Weihnachtsmärkte „gut geschützt“ seien. Dies zeige auch ein Vorfall am gestrigen Freitag in Wien, als eine bewaffnete Person mit finnischer Staatsbürgerschaft festgenommen worden sei.

Seitens der Landespolizeidirektion Steiermark hieß es auf APA-Nachfrage, dass die Kollegen, die auf den Adventmärkten im Einsatz stehen, noch einmal für die Lage sensibilisiert wurden. Weitere polizeiliche Maßnahmen zu den ohnehin schon bestehenden seien aber nicht getroffen worden. Viele der Maßnahmen seien für die Bevölkerung gar nicht sichtbar – beispielsweise Fußstreifen und Beamte in Zivilkleidung. Erkennbar sind dagegen sehr wohl Poller und Betonblöcke, die schon vor Wochen rund um die Weihnachtsmärkte als Sicherheitsmaßnahme aufgestellt worden sind. Hinzu komme der sogenannte „robuste Raumschutz“: Einsatzkräfte mit schwerer Bewaffnung, die stets in der Nähe von Menschenansammlungen bereitstünden. „100-prozentige Sicherheit kann es aber nie geben“, wurde betont.

APA/UT24

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  1. Itstime
    22.12.2024

    Da kommt richtig Weihnachtsstimmung auf.🤮

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