von lif 19.12.2024 10:21 Uhr

Drei Tiroler Rinderhaltungsbetriebe gesperrt

Im Rahmen des Tbc-Überwachungsprogramms in den Rotwild-Tbc-Risikogebieten (oberes Lechtal im Bezirk Reutte, Stanzertal und Verwall im Bezirk Landeck sowie die Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz) werden jährlich von Mitte November bis Mitte Dezember Untersuchungen der Rinderbestände durchgeführt. Im Zuge dieser Untersuchungen wurden bei drei Rindern aus dem Bezirk Landeck sowie einem Rind aus dem Bezirk Reutte erste konkrete Hinweise auf Rindertuberkulose festgestellt. 

Symbolbild von 🌼Christel🌼 auf Pixabay

Zwei der drei Verdachtsfälle im Bezirk Landeck sowie der Verdachtsfall im Bezirk Reutte konnten inzwischen mittels Schnelltest bestätigt werden. Bei einem weiteren Rind (ebenfalls Bezirk Landeck) ist das Ergebnis des Schnelltests noch ausständig, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung.

Die beiden bestätigten Verdachtsfälle im Bezirk Landeck wurden im Sommer 2024 in einem Rotwild-Tbc-Risikogebiet im Bezirk Landeck gealpt. Beim bestätigten Verdachtsfall im Bezirk Reutte befindet sich die Heimweide in einem Rotwild-Tbc-Risikogebiet (oberes Lechtal).

Die betroffenen Rinderhaltungsbetriebe wurden umgehend veterinärbehördlich gesperrt, die betroffenen Rinder diagnostisch getötet. Die Betriebe bleiben solange behördlich gesperrt, bis im Zuge von zwei jeweils im Abstand von zwei Monaten durchgeführten Bestandsuntersuchungen Tbc-freie Testergebnisse vorliegen. Es besteht keine Gefahr für Menschen. Die endgültigen Befunde der betroffenen Rinder stehen noch aus und werden in acht bis zehn Wochen vorliegen.

Im Rahmen des Tbc-Überwachungsprogrammes werden jährlich rund 7.000 Rinder in rund 700 Betrieben untersucht. Derzeit gibt es keine weiteren Hinweise auf Rinder-Tbc in Rinderbeständen der betroffenen Gebiete. Ein endgültiges Ergebnis liegt erst in einigen Tagen nach Abschluss aller Reihenuntersuchungen im Rahmen des Tbc-Überwachungsprogrammes vor.

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