Sternsinger in Südtirol: Mit Tradition für eine bessere Welt unterwegs

Von Ende Dezember bis Anfang Januar sind rund 5.000 Sternsinger in Südtirol unterwegs, um den Segen für das neue Jahr zu bringen und Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Mit den Erlösen unterstützt die Katholische Jungschar Südtirols gemeinsam mit dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen über 100 Hilfsprojekte weltweit.

Foto: Südtirols Katholische Jungschar

Das Sternsingen ist seit 1958 ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit in Südtirol. Verkleidet als „Heilige Drei Könige“ ziehen Kinder von Haus zu Haus, verteilen Weihrauch und schreiben den traditionellen Segen „20*C+M+B+24“ an die Türen. „Die Aktion verbindet gelebte Tradition mit Solidarität und zeigt, wie jeder einen Beitrag für eine gerechtere Welt leisten kann“, erklärt Alexandra Felderer, Vorsitzende der Katholischen Jungschar.

Hilfe für Kinder auf der indonesischen Insel Lembata

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Aktion ist ein Hilfsprojekt in Indonesien. Auf der Insel Lembata wird ein neues Waisenhaus gebaut, das 72 Kindern Platz bieten soll. Das aktuelle Heim ist baufällig und reicht nicht aus, um allen bedürftigen Kindern Schutz und Perspektiven zu bieten. Im Sternsingen-Film, der Ende Dezember auf Rai Südtirol ausgestrahlt wird, wird das Projekt ausführlich vorgestellt.

Dank an Sternsinger und Unterstützer

Die letztjährige Sternsingeraktion brachte über 1,6 Millionen Euro ein, mit denen 133 Projekte weltweit gefördert wurden. Felderer bedankt sich bei den engagierten Kindern, Begleiter und Spender, die die Aktion Jahr für Jahr möglich machen. Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten sind unter www.jungschar.it/spenden zu finden.

Sendetermine des Sternsingen-Films auf Rai Südtirol: