Eva Klotz warnt vor Kuhhandel mit den Fratelli d’Italia
Hat Staat bald Einfluss auf Südtirols Wahlen?
Eva Klotz ist überzeugt. Alessandro Urzà werde mit seinem Hauptziel nicht locker lassen: nämlich, dass die SVP auf die vierjährige Ansässigkeitsklausel bei Wahlen verzichtet. Und er werde dann mit großem Pathos erklären, dass er bereit sei, auf den italienischen Staatsrat aus Südtirol in Rom zu verzichten.
In der Substanz sei dieser „Handel“ laut Eva Klotz aber sehr leicht durchschaubar: Es fällt ein Grundpfeiler unseres Schutzes, während es bei der Ernennung eines Staatsrates um die Besetzung eines Postens geht, dessen Inhaber nur für die Einhaltung italienischer Gesetze zu sorgen habe.
Das würde bedeuten, der Staat könne mit raffinierten Methoden auf das Wahlergebnis in Südtirol Einfluss nehmen. Wenn Urzà dies so wichtig sei, habe er bestimmt auch schon die notwendigen Mittel und Wege ins Auge gefasst – und Unterstützung habe er in Rom allemal.
„SVP hat Urzà zu Macht verholfen“
Das Ganze habe laut Klotz System: Alessandro Urzi sei in einem „sicheren“ Wahlkreis ins römische Parlament gewählt worden, damit er dort seine ethnopolitischen Ziele durchbringen könne. Die SVP habe ihm durch ihren Pakt mit Melonis Partei mit zur Präsidentschaft in der Kommission verholfen.
„Wer glaubt, Italien habe sein großes Ziel, in Südtirol langfristig eine Mehrheit zu erlangen, aufgegeben, der irrt! Was es mit seinen eigenen Vertretern bzw. den vielen Zuwanderern, die sich als Italiener erklären, nicht erreicht, das erledigen jene Südtiroler, denen alles, was ihnen nicht persönlich nützt, egal ist“, so Eva Klotz.
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18.12.2024
Und die ganze LR schwimmt mit ,außer von wenigen Ausnahmen
Alle gehemmt von Urzi u seinen Brüder n