von red 18.12.2024 17:59 Uhr

Energiearmut ist ein Systemproblem der EU

Energiearmut betrifft immer mehr Bürgerinnen und Bürger in Europa – ein alarmierendes Symptom der gescheiterten EU-Energiepolitik. Die Gründe sind vielfältig: explodierende Energiepreise, ideologische Klimaziele und eine überbordende Bürokratie. Während sich Brüssel in zentralistischen Kontrollfantasien verliert, stehen einkommensschwache Haushalte, der Mittelstand und ländliche Regionen vor der Wahl: Heizen oder Essen. Es ist Zeit, diesem Teufelskreis ein Ende zu setzen.

Georg Mayer, Mitglied des Europäischen Parlaments (FPÖ / Fraktion Patrioten für Europa) - Foto Copyright: © European Union 2024 - Source : EP

Von Georg Mayer

Die Hauptursachen für die Energiekrise liegen in den massiven Steuern und Abgaben auf Strom und Gas, die bis zu 50 Prozent der Kosten ausmachen. Hinzu kommen politische Fehlentscheidungen wie der forcierte Ausstieg aus fossilen Energien ohne ausreichende Alternativen zu schaffen. Die Abhängigkeit von volatilen Energiequellen wie Wind und Solar hat die Versorgungssicherheit geschwächt und die Preise weiter getrieben.

Lösungsansätze

Eine grundlegende Reform der Energiepolitik ist unerlässlich. Statt Bürger mit Steuern und Regulierungen zu erdrücken, braucht es konkrete Maßnahmen, um Energiearmut nachhaltig zu bekämpfen.

Anstatt Milliarden in ineffiziente Großprojekte zu stecken, sollte die dezentrale Energieproduktion durch Steuererleichterungen gestärkt werden. Aus österreichischer Sicht gilt es die Abhängigkeit von teuren Energie-Importen zu reduzieren. Die heimische Energieerzeugung durch Wasserkraft, Erdwärme oder moderne Technologien wie Wasserstoff sollte hier im Fokus stehen.

Der Ansatz, Energiearmut mit staatlichen Subventionen zu bekämpfen, ist eine Sackgasse. Subventionen fördern nur die Abhängigkeit von einem System, das seine Bürger ohnehin schon ausbeutet. Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energieträger, allerdings nur im Gleichklang mit einem raschen Netzausbau, sind grundsätzlich zu befürworten. Eine Überprüfung der aktuellen Klimaziele ist jedoch unbedingt notwendig und eine schrittweise, sozial verträgliche Energiewende sollte einer ideologisch getriebenen Energiewende mit der Brechstange weichen.

Freiheit statt Kontrolle

Besonders kritisch ist die Gefahr zunehmender Überwachung und Bevormundung. Mit dem digitalen Euro und smarten Energiemesssystemen könnten Behörden künftig nicht nur die Finanzen, sondern auch den Energieverbrauch jedes Bürgers überwachen. Was heute als „Nachhaltigkeit“ verkauft wird, könnte morgen zur Rationierung von Energie führen – ein Angriff auf unsere Grundrechte.

Energiearmut ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen. Europa braucht eine neue Energiepolitik, die auf Wettbewerb, Eigenverantwortung und Technologieoffenheit setzt. Es ist an der Zeit, den Bürgern ihre Freiheit zurückzugeben und eine Politik zu schaffen, die Wohlstand und Versorgungssicherheit für alle garantiert. Energie muss leistbar, sicher und frei von Bevormundung bleiben.

This article is financed by the budget 400 of the Patriots for Europe Group. The European Parliament is not responsible for its contents.

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