Apfelführungen 2024: Rekordzahlen und neue Impulse
Von Mitte März bis Ende November begleiteten die Apfelbotschafter tausende Gäste durch Apfelwiesen und Obstgenossenschaften in ganz Südtirol. Insgesamt beteiligten sich 22 Tourismusvereine und fünf Obstgenossenschaften, darunter 2024 erstmals die neuen Partner OG Juval, OG Biosüdtirol und der Tourismusverein Prissian-Tisens an der Aktion. Besonders beliebt waren die Führungen in Marling, Naturns und in der Obstgenossenschaft Melix.
Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums, betonte die zentrale Rolle der Apfelbotschafter: „Die Apfelbotschafter sind das Herzstück der Apfelführungen. Mit ihrem Engagement und ihrem Fachwissen bringen sie den Menschen nicht nur wertvolles Wissen näher, sondern auch die besondere Verbindung zwischen unserer Heimat und dem Apfelanbau.“
Die Rückmeldungen der Teilnehmer spiegeln die hohe Qualität der Apfelführungen wider. Besonders geschätzt wurden das fundierte Wissen über den Apfelanbau, die Vielfalt der Sorten und die Einblicke in den Arbeitsalltag der Bauernfamilien. Auch die Authentizität und das Engagement der Apfelbotschafter wurden vielfach gelobt.
Die Apfelbotschafter sind nicht nur bei den Apfelführungen aktiv, sondern engagieren sich auch im Apfel-Schulprojekt an Südtirols Grundschulen. Beide Projekte werden vom Südtiroler Apfelkonsortium in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol organisiert. Im Schuljahr 2023/24 nahmen beeindruckende 4.669 Schüler aus 233 Klassen am Apfel-Schulprojekt teil – ein Zuwachs von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Ein weiterer Programmpunkt des Abends war der Vortrag von Antonia Widmann, die anlässlich des Jubiläums der „10 Jahre FAO Studie“ die wichtigsten Entwicklungen im Südtiroler Obstbau von 2014 bis 2024 beleuchtete. Anschließend führten Maria Forcher Tappeiner und Alexander Höller die Teilnehmer in die Welt der Sensorik und Apfelverkostung ein. Dabei wurden die Geschmacks- und Aromenvielfalt er Südtiroler Äpfel eindrucksvoll präsentiert.