von lif 13.12.2024 07:22 Uhr

Bahnarbeiten starten: Kein Zug für rund ein Jahr

Wegen dem Bau der Riggertalschleife und sicherheitstechnischen Arbeiten wird die Bahnstrecke Franzensfeste-Bruneck ab Sonntag, den 15. Dezember gesperrt. Die Bahn wird durch Busse ersetzt. 

Ab 15. Dezember verkehren auf der Strecke Franzensfeste-Bruneck für circa ein Jahr keine Züge. Während dieser Zeit laufen Arbeiten für den Bau der Bahnschleife im Riggertal und sicherheitstechnische Anpassungen. Als Ersatz für die Züge fahren Busse. (Foto: IDM Südtirol/Manuela Tessaro)

Im Pustertal plant der italienische Schienennetzbetreiber RFI 2025 Arbeiten, um die Bahn für die Rigggertalschleife anzupassen und sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen. Zugleich wird das Pustertal direkt an die Brennerbahnlinie angebunden, damit Wartezeiten wegfallen (UT24 berichtete). Die Arbeiten für die Riggertalschleife sind bereits gestartet. Ab Mitte Dezember wird auf der Bestandsstrecke für die neue Pustertalbahn gearbeitet. Es werden Oberleitung en ausgetauscht und das Zugleitsystem ETCS eingebaut, berichtet das LPA in einer Aussendung. Zudem wird die Kreuzungsstelle am Bahnhof Vintl wiederhergestellt und einige Bahnhöfe werden aufgewertet zum Beispiel durch Sanierungen an den Böden oder Bordsteinen.

Während der Arbeiten muss RFI die Bahnstrecke sperren. Auf der Strecke Franzensfeste-Bruneck verkehren ab Sonntag für circa ein Jahr keine Züge. Über das Mobilitätsressort wurde ein Ersatzdienst mit Bussen zwischen Brixen und Bruneck im Halbstundentakt mit einer Fahrzeit von 52 Minuten und den Haltestellen Brixen Bahnhof, Brixen Busbahnhof, Mühlbach Zentrum, Vintl Bahnhof, Kiens Zentrum, Abzweigung Ehrenburg, Bahnhof St. Lorenzen und Bruneck Bahnhof eingerichtet. Die Bahnstrecke Bruneck-Innichen hingegen wird 2025 von Mitte April bis Mai, also etwa 50 Tage, gesperrt. Für die Fahrgäste gibt es einen Ersatzdienst mit Bussen im Halbstundentakt.

Ersatzdienst für Fahrgäste

„Die Riggertalschleife verkürzt die Fahrzeit um 15 Minuten und macht das Schienennetz zukunftsfit“, erklärt Alfreider. „Wir haben uns bei RFI dafür eingesetzt, die Sperre so kurz wie möglich zu halten – durch den Ersatzverkehr mit Bussen im Halbstundentakt wollen wir auch in dieser schwierigen Zeit Fahrgäste direkt, unkompliziert und verlässlich befördern“, sagt Alfreider. Der Dienst wurden in Zusammenarbeit mit allen Gemeinden, Schulen und der Bezirksgemeinschaft geplant. Auf Anregung der Fahrgäste wurde für die Dauer der Bahnsperre im Pustertal mit der zusätzlichen Buslinie 411 eine schnellere Verbindung zwischen Sterzing, Franzensfeste und Mühlbach eingerichtet.

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