Mehr Fortschritte für Menschen mit Behinderung in Südtirol gefordert
„Obwohl das Landesgesetz zur Inklusion von 2015 vorbildlich ist, bleiben viele Bereiche unzureichend umgesetzt“, kritisiert Wolfgang Obwexer, Präsident des Dachverbands. Besonders dringlich sind Verbesserungen bei Arbeitsmöglichkeiten, barrierefreiem Wohnen, Mobilität und Freizeitgestaltung. Der Übergang von Schule in den Beruf sei weiterhin schwierig, und auch bei individuellen Wohnprojekten und persönlicher Assistenz bestehe großer Nachholbedarf.
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit fordert von der Politik, die nötigen finanziellen Mittel und Fachkräfte bereitzustellen und die noch ausstehenden Durchführungsbestimmungen zu erarbeiten. Der Südtiroler Monitoringausschuss hat diese Anliegen ebenfalls aufgegriffen und dem Landtag vorgelegt. Der Handlungsbedarf bleibt groß.