von ih 02.12.2024 10:38 Uhr

Kritik an Frontalangriff auf Südtirol-Autonomie

Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit hat die jüngsten Forderungen von Alessandro Urzì und Landesrat Christian Bianchi scharf kritisiert. Diese würden laut Knoll auf eine Schwächung der Autonomie Südtirols abzielen, die essenziell für den Minderheitenschutz der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung sei.

Sven Knoll - Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Umstrittene Vorschläge

Sven Knoll warnt davor, zentrale Grundpfeiler der Autonomie zugunsten vermeintlicher Zugeständnisse preiszugeben.

Besonders die Vorschläge der Lega und der Fratelli d’Italia, wie die Reduzierung der Ansässigkeitskriterien bei Wahlen oder die verpflichtende Aufstockung italienischer Vertreter in politischen Gremien, seien klare Angriffe auf bestehende Schutzmechanismen.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gerät diesbezüglich in die Kritik von Knoll: Seine Entscheidung, einen zweiten italienischen Vertreter in die Landesregierung zu berufen, habe den Minderheitenschutz untergraben und ein gefährliches Signal gesendet, so der STF-Frontmann.

Landeshauptmann soll kein Kompromisse eingehen

„Die Autonomie ist nicht verhandelbar“, betont Knoll.

Er fordert Landeshauptmann Kompatscher deshalb dazu auf, keine Kompromisse einzugehen, die die Rechte der Südtiroler Bevölkerung gefährden könnten.

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  1. TomTom
    02.12.2024

    Die Tage von Kompatscher sind gezählt

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