Kritik an Frontalangriff auf Südtirol-Autonomie
Umstrittene Vorschläge
Sven Knoll warnt davor, zentrale Grundpfeiler der Autonomie zugunsten vermeintlicher Zugeständnisse preiszugeben.
Besonders die Vorschläge der Lega und der Fratelli d’Italia, wie die Reduzierung der Ansässigkeitskriterien bei Wahlen oder die verpflichtende Aufstockung italienischer Vertreter in politischen Gremien, seien klare Angriffe auf bestehende Schutzmechanismen.
Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gerät diesbezüglich in die Kritik von Knoll: Seine Entscheidung, einen zweiten italienischen Vertreter in die Landesregierung zu berufen, habe den Minderheitenschutz untergraben und ein gefährliches Signal gesendet, so der STF-Frontmann.
Landeshauptmann soll kein Kompromisse eingehen
„Die Autonomie ist nicht verhandelbar“, betont Knoll.
Er fordert Landeshauptmann Kompatscher deshalb dazu auf, keine Kompromisse einzugehen, die die Rechte der Südtiroler Bevölkerung gefährden könnten.
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02.12.2024
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