von lif 29.11.2024 18:24 Uhr

Grüne fordern verstärkte Maßnahmen für sexuelle Gesundheit und Prävention

Anlässlich des Welt-AIDS-Tages betont die Grüne Fraktion im Landtag die Wichtigkeit von sexueller Gesundheit und Prävention. Vor Kurzem hat die Fraktion eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um aktuelle Informationen über sexuell übertragbare Krankheiten (STIs) zu erhalten, deren Zahl – insbesondere nach der Pandemie – besorgniserregend steigt.

Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa, Zeno Oberkofler (Bild: Grüne)

„Wir wollen das Thema im Blick behalten und ein Tabu brechen, über das noch viel zu wenig gesprochen wird“, erklärt Landtagsabgeordneter Zeno Oberkofler. „Uns interessiert, wie viele Menschen jährlich einen HIV-Test machen und wie die Menschen über diese Möglichkeit informiert werden. Zudem wollen wir wissen, wie die Verbreitung von STIs überwacht wird und ob es eine gezielte Präventionsstrategie gibt.“

„Vorsicht ist besser als Nachsicht“, betont Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa. „Letzten Monat haben wir einen Antrag eingereicht, der unter anderem vorsieht, für bestimmte Altersgruppen kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln zu gewähren, die Präventionsmaßnahmen gegen sexuell übertragbare Krankheiten zu intensivieren und Verhütungsmittel für alle Altersgruppen leichter zugänglich zu machen.“ Das sei jedoch nur eine von vielen Initiativen, die die Grünen im vergangenen Jahr vorangetrieben haben, ergänzen die Abgeordneten Foppa, Oberkofler und Madeleine Rohrer. „Von kostenfreiem Zugang zur HIV-Prophylaxe PrEP über die Förderung kostenloser Verhütungsmittel bis hin zur emotionalen und sexuellen Bildung in Schulen arbeiten wir umfassend an den Themen Sexualität, Prävention und Aufklärung.“

Bereits zu Jahresbeginn konnte die Grüne Fraktion einen Erfolg verbuchen: Der Landtag verabschiedete einen von ihr eingebrachten Beschlussantrag zur Förderung einer altersgerechten emotionalen und sexuellen Bildung – auch für ältere Menschen. „Wir dürfen die Bedeutung von Bildung nicht unterschätzen, wenn es um die Prävention von Krankheiten und geschlechtsspezifischer Gewalt geht“, betont Madeleine Rohrer. „Sexuelle Gesundheit und Prävention betreffen alle Lebensphasen und jeden von uns“, fassen die Abgeordneten der Grünen Fraktion zusammen.

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