von ag 29.11.2024 09:52 Uhr

Ein Tal hilft

Die steigenden Kosten für Energie, Lebensmittel und andere Alltagsgüter setzen immer mehr Menschen in Tirol unter Druck. Besonders hart trifft es jene, die bereits vorher mit dem täglichen Überleben kämpfen mussten. Mit der Initiative „Ein Tal hilft“ haben die Vinzenzgemeinschaften Stubaital, die Caritas Tirol und das Rote Kreuz Innsbruck Land im Stubaital ein beeindruckendes Zeichen für Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft gesetzt.

Das Lager der Team-Österreich-Tafel in Fulpmes ist dank der zahlreichen Spenden nun gut gefüllt - Foto: Rotes Kreuz Innsbruck Land

Über einen Zeitraum von drei Wochen im November sammelte die Aktion haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für Menschen im Stubaital, die sich grundlegende Dinge des Alltags nicht mehr leisten können. Die Resonanz war überwältigend: Ein prall gefülltes Lager in der Team Österreich Tafel in Fulpmes sichert nun für einige Monate zusätzliche Unterstützung.

Steigende Not: Wenn Supermarktspenden ausbleiben

Die Lebenshaltungskosten steigen unaufhaltsam, und gleichzeitig werden Sachspenden aus Supermärkten immer knapper. „Weniger Lebensmittelverschwendung ist gut für die Umwelt, aber es bedeutet, dass wir immer mehr auf private Spenden angewiesen sind. Aktionen wie  ‚Ein Tal hilft‘ sind für unsere Arbeit daher unverzichtbar“, erklärt Michael Volderauer, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Innsbruck Land in einer Aussendung.

Gemeinschaft im Fokus: Hilfe, die verbindet

Besonders berührend war die Beteiligung von fast 1.000 Kindern aus allen Volksschulen und Kindergärten im Stubaital, die am Martinstag mit ihren Spenden ein Zeichen setzten. Christine Oberkofler von der Caritas Tirol betont: „Das Teilen und Helfen vermittelt den Kindern wichtige Werte wie Empathie und Verantwortung – und zeigt uns allen, wie stark wir sind, wenn wir niemanden zurücklassen.“

Dank an ein ganzes Tal

Das Stubaital hat einmal mehr gezeigt, was möglich ist, wenn eine Gemeinschaft zusammenhält. Josef Nagele, Tafelkoordinator vom Roten Kreuz Innsbruck Land, fasst es so zusammen: „Ich bin überwältigt von der Unterstützung. Wir können nun einige Monate lang helfen. Danke an alle, die diese Aktion ermöglicht haben!“

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