Zug und Bus sicherer machen? Landesregierung sagt Nein
Gewerkschaften hatten zuvor auf zunehmende Vorfälle wie Belästigungen, Übergriffe und Vandalismus hingewiesen. Ein Buskontrolleur berichtete, dass vor allem Schwarzfahrer für Konflikte sorgten, die häufig in Drohungen oder Gewaltbereitschaft endeten. Dennoch wurde im Landtag keine Einigung erzielt.
Vertreter der SVP wiesen die Probleme als Einzelfälle zurück. Konstruktive Alternativen blieben aus. Sven Knoll, Abgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, kritisierte die Haltung der Südtiroler Landesregierung scharf: „Die Ablehnung dieser Maßnahmen verhöhnt die Angestellten und Fahrgäste. Anstatt zu handeln, wird die Situation verharmlost.“
Die Zukunft der Sicherheit in Bussen und Zügen bleibt damit ungewiss, während Gewerkschaften und Betroffene weiterhin Alarm schlagen.