von ih 28.11.2024 12:28 Uhr

Zug und Bus sicherer machen? Landesregierung sagt Nein

Im Südtiroler Landtag sind Vorschläge der Süd-Tiroler Freiheit zur Verbesserung der Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln abgelehnt worden. Die Anträge umfassten Maßnahmen wie mehr Sicherheitspersonal auf kritischen Strecken, Kontrollen im Zweierteam, Selbstschutzkurse und die Prüfung von Schutzmitteln wie Pfefferspray. Die Vorschläge stammten teilweise direkt von betroffenen Angestellten und Fahrgästen.

Foto: UT24

Gewerkschaften hatten zuvor auf zunehmende Vorfälle wie Belästigungen, Übergriffe und Vandalismus hingewiesen. Ein Buskontrolleur berichtete, dass vor allem Schwarzfahrer für Konflikte sorgten, die häufig in Drohungen oder Gewaltbereitschaft endeten. Dennoch wurde im Landtag keine Einigung erzielt.

Vertreter der SVP wiesen die Probleme als Einzelfälle zurück. Konstruktive Alternativen blieben aus. Sven Knoll, Abgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, kritisierte die Haltung der Südtiroler Landesregierung scharf: „Die Ablehnung dieser Maßnahmen verhöhnt die Angestellten und Fahrgäste. Anstatt zu handeln, wird die Situation verharmlost.“

Die Zukunft der Sicherheit in Bussen und Zügen bleibt damit ungewiss, während Gewerkschaften und Betroffene weiterhin Alarm schlagen.

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