von ih 28.11.2024 11:24 Uhr

15 Jahre Lebensberatung für Südtirols Bauernfamilien

Seit 15 Jahren bietet die Lebensberatung für bäuerliche Familien in Südtirol Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen. „Diesen Dienst braucht es wirklich“, betonte Landesbäuerin Antonia Egger bei der Jubiläumsfeier im Kloster Neustift. Sie würdigte die Arbeit der 35 ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater, die anonym und unbürokratisch Hilfe leisten.

(v.l.) Anna Knottner, Landesleiterin der Südtiroler Bauernjugend, Bezirksbäuerin Eisacktal Irmgart Testor, Bezirksbäuerin Meran Heidi Margesin, Landesbäuerin Antonia Egger, Koordinatorin Nicole Irsara, Barbara Kathrein, Beraterin am bäuerlichen Sorgentelefon, Theresia Larcher und Rita Verginer von der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund bei der 15-Jahrfeier der Lebensberatung für die bäuerliche Familie

Die Initiative wurde 2009 von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ins Leben gerufen, maßgeblich vorangetrieben von der damaligen Landesbäuerin Maria Hochgruber Kuenzer. Ziel war es, eine Anlaufstelle für Bauern und Bäuerinnen zu schaffen, die in der bäuerlichen Welt oft mit ihren Sorgen allein bleiben. Seitdem wurden über 1000 Beratungsgespräche geführt – oft direkt auf den Höfen, vom Vinschgau bis ins Ahrntal.

Nicole Irsara, Koordinatorin der Lebensberatung, beschreibt das Angebot als „Hoffnungsschimmer“ für viele: „Ob Konflikte in der Familie, Überforderung oder Ängste – die Beratung bietet Unterstützung, wenn es schwierig wird.“ Das Besondere: Sie ist kostenlos, unkompliziert und persönlich.

Die Lebensberater helfen, Probleme zu erkennen und neue Perspektiven zu entwickeln. Wie Beraterin Barbara Kathrein betont: „Diese Auseinandersetzung hilft, Grenzen aufzuzeigen und Beziehungen zu stärken.“

Die Lebensberatung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der bäuerlichen Gemeinschaft geworden – getragen von dem Engagement und der Überzeugung ihrer Ehrenamtlichen.

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