von ih 27.11.2024 18:09 Uhr

Seniorenwohnheime wehren sich gegen Vorwürfe durch Politik

Der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) hat die Qualität seiner Pflegehelfer-Ausbildung entschieden verteidigt. Anlass war eine Diskussion im Südtiroler Landtag, bei der die berufsbegleitende Ausbildung als „Schnellausbildung“ bezeichnet wurde. Martina Ladurner, Präsidentin des VdS, betonte: „Wir lassen keinen Zweifel an der Qualität unserer Ausbildungen offen. Der Begriff ‚Schnellausbildung‘ suggeriert fälschlicherweise Minderwertigkeit – dem widersprechen wir entschieden.“

Bild: APA/AFP

Die Ausbildung, die berufsbegleitend über 12 bis 13 Monate läuft, umfasst insgesamt 1.350 Stunden. Davon entfallen 750 Stunden auf theoretischen Unterricht und 600 Stunden auf Praktika, die sowohl intern (450 Stunden) als auch extern (150 Stunden) absolviert werden. Mit diesem Umfang werden sämtliche Vorgaben des Staaten-Regionen-Abkommens und der Landesbestimmungen erfüllt.

„Wir verlangen unseren (…) Teilnehmern eine intensive und anspruchsvolle Ausbildungszeit ab“, erklärte Ladurner weiter. „Der starke Praxisbezug in Kombination mit theoretischem Wissen und der täglichen Arbeit im Betrieb bereitet die Absolventen hervorragend auf die Herausforderungen des Pflegeberufs vor.“

Der Verband hob hervor, dass das duale System der Ausbildung, das Theorie und Praxis eng verzahnt, besonders effektiv sei, um eine hochwertige und praxisnahe Qualifikation sicherzustellen.

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