von ih 27.11.2024 13:56 Uhr

Kritik an Kompatscher und Plänen zur Autonomiestatut-Änderung

Der Südtiroler Heimatbund (SHB) hat scharfe Kritik an Landeshauptmann Arno Kompatscher und seiner Verteidigung der aktuellen Regierungskoalition mit den Neofaschisten von Fratelli d’Italia im Südtiroler Landtag geübt. Hintergrund sind Pläne, die das Autonomiestatut Südtirols in zentralen Punkten ändern könnten. Der SHB sieht darin eine Bedrohung der verbrieften Rechte und der Selbstbestimmung der Südtiroler Bevölkerung.

SHB-Obmann Roland Lang mit Altlandeshauptmann Luis Durnwalder.

Empörung ist groß

Laut SHB-Obmann Roland Lang handelt es sich um „italophile Machenschaften“, die ohne Zustimmung der deutschen und ladinischen Bevölkerung vorangetrieben würden. Er erinnert an die Worte des früheren Landeshauptmannes Silvius Magnago, wonach jede Änderung des Südtirol-Pakets die damalige Zustimmung der Südtiroler Bevölkerung hinfällig machen würde.

Besonders empört zeigt sich Lang über Kompatschers Äußerung, wonach das Land nicht von Personen verteidigt werden könne, die ihm „Schaden zugefügt haben“. Diese Aussage wird als Angriff auf Altlandeshauptmann Luis Durnwalder gewertet, dem der SHB ausdrücklich seine Solidarität ausspricht.

Gegen Angriffe auf Autonomie wehren

Der Südtiroler Heimatbund warnt vor neuen Spannungen und ruft die Bevölkerung auf, sich gegen die als Angriffe auf die Autonomie wahrgenommenen Entwicklungen zur Wehr zu setzen.

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  1. FranzK
    27.11.2024

    Wie sollen wir uns zur Wehr setzen? Die einzige Rettung wäre den LH aus den Land zu jagen.

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