von ih 26.11.2024 06:50 Uhr

Tiroler Abwassermonitoring erkennt nun auch Influenza und RSV

Das Abwassermonitoring Tirol, ein innovatives Frühwarnsystem zur Erkennung von Infektionswellen, wurde um die Überwachung von Influenza A und B sowie dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) erweitert. Das System erfasst 99 Prozent der Bevölkerung – einschließlich Gäste – und ermöglicht eine frühzeitige Reaktion auf steigende Infektionszahlen.

Kläranlage der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) im Gewerbegebiet Roßau. - Foto: Land Tirol/Wett.

Seit 2020 liefert das Monitoring, bei dem Proben aus 42 Kläranlagen wöchentlich analysiert werden, verlässliche Daten über das Infektionsgeschehen in Tirol. Die Erweiterung um Influenza und RSV soll die Gesundheitsvorsorge weiter stärken. „Je früher wir über Infektionswellen Bescheid wissen, desto gezielter können wir Maßnahmen wie Impfkampagnen oder Hygieneregeln einleiten“, erklärt Gesundheitsdirektorin Theresa Geley.

Für das Jahr 2024 stellt das Land Tirol 320.000 Euro für das Monitoring bereit. Landesrätin Cornelia Hagele bezeichnet das System als „Meilenstein moderner Technologie“, das sowohl national als auch international als Vorbild dient. Zukünftig sei eine Ausweitung auf weitere Krankheitserreger wie Masern geplant.

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  1. Itstime
    26.11.2024

    Schade, dass es für Dummheit kein Monitoring gibt. Vielleicht könnte man auch gezielter etwas machen.

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