von lif 20.11.2024 15:50 Uhr

Essensgutscheine: „Runter mit den Gebühren!“

Die Gastronomie im Wirtschaftsverband hds stellt sich gemeinsam mit der FIPE, dem gesamtstaatlichen Verband der Gastronomie, hinter die Einführung einer Obergrenze für die Gebühren, die auf die Essensgutscheine erhoben werden – so wie es bereits bei öffentlichen Ausschreibungen der Fall ist.

Der Präsident der Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler. (Bild: hds)

„Nur ein fairer Markt kann das Instrument der Essensgutscheine retten, das ein Vorteil für die Mitarbeiter bleiben muss, ohne eine untragbare Last für die Gastronomiebetriebe zu werden“, erklärt Kurt Unterkofler, Präsident der Gastronomie im hds.

„Die Überprüfung des Systems der Gebühren für die Essensgutscheine ist mittlerweile eine unerlässliche Notwendigkeit. Wir sind daher absolut für die Einführung einer Obergrenze von fünf Prozent, wie es der Gesetzesentwurf zur Wettbewerbsförderung vorsieht. Derzeit müssen die Gastronomen Gebühren von bis zu 20 Protent zahlen, eine unakzeptable Schwelle, die die wirtschaftliche Nachhaltigkeit vieler Betriebe gefährdet“, fügt Unterkofler hinzu.

Die Einführung der Obergrenze werde keine Nachteile für die Arbeitnehmer mit sich bringen, für die der Wert des Essensgutschein unverändert bleibt, so der hds in einer Aussendung. Im Gegenteil, diese Maßnahme stelle einen konkreten Vorteil für den Gastronomiesektor und alle Betreiber dar, da sie ein gerechteres und nachhaltigeres System gewährleistet. Unterkofler erinnert daran, dass der einzige Essensgutschein mit einer Gebühr von fünf Prozent derzeit der Essensgutschein monni FOOD ist, der vom hds verwaltet und betreut wird.

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