Zwei Kreisverkehre sollen Verkehr bei Eppan sicherer machen

Die Südtiroler Landesregierung hat den Bau zweier Kreisverkehre an der MeBo-Ausfahrt Eppan genehmigt, um den Verkehr sicherer und flüssiger zu gestalten. Mit der Entscheidung vom 19. November stimmte sie einer Kostenanpassung und technischen Änderungen zu. Die Investition beläuft sich auf rund 23 Millionen Euro.

Im Kreuzungsbereich zwischen der Schnellstraße MeBo (SS38) und der Mendelpassstraße (SS42) in der Gemeinde Eppan sollen künftig zwei Kreisverkehre für mehr Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden sorgen. - Foto: LPA/Landesabteilung Tiefbau

Der Verkehrsknoten, der die Staatsstraße SS 42 und die Schnellstraße Meran-Bozen (MeBo) verbindet, ist bislang durch Abbiegespuren und Rampen geregelt. „Bei hohem Verkehrsaufkommen kommt es hier regelmäßig zu Staus und Unfällen“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Mit den neuen Kreisverkehren, die jeweils 58 Meter Durchmesser haben und mit „Slip lanes“ für flüssigeres Fahren ausgestattet werden, soll sich dies ändern.

Projektleiterin Sabine Thurner betont, dass der Bauuntergrund aufgrund von Marschmaterial besondere Maßnahmen wie Schottersäulen und Leichtbausteine erfordert. Parallel dazu wird geprüft, wie Vorzugsspuren für Busse auf der Strecke von der MeBo nach Eppan erweitert werden können. Ziel ist eine bessere Verbindung des öffentlichen Nahverkehrs, einschließlich einer möglichen Anbindung zwischen dem „Metrobus“ und der Bahnlinie Bozen-Meran.

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