Renate Holzeisen im UT24-Interview: „Erfüllungsgehilfen von Big Pharma“
Corona-Impfstoffe: „Narrativ aufrechterhalten um Verantwortung zu entziehen“
Auf die Frage von UT24, warum die Corona-Impfung in Südtirol weiterhin aktiv beworben werde, obwohl Studien wie die der italienischen Gesundheitsbehörde ISS Zweifel an ihrer Wirksamkeit säen, kritisierte Holzeisen, dass die Verantwortlichen an einem „Narrativ“ festhielten, um frühere Fehler zu verschleiern.
Die Behörden, so Holzeisen, hätten sich zu „Erfüllungsgehilfen von Big Pharma“ gemacht und das „unantastbare Impfdogma“ kritiklos zementiert. Zudem wirft sie den Verantwortlichen fachliche Inkompetenz vor, insbesondere im Hinblick auf die breiten Impfempfehlungen, auch für Schwangere und Kinder.
Renate Holzeisen fordert die dafür verantwortlichen Personen auf, ihr Amt niederzulegen und sich öffentlich zu entschuldigen.
Keine Reaktion von Hubert Messner auf Rücktrittsforderung
Holzeisen bekräftigt gegenüber UT24 einmal mehr, dass sie den Rücktritt von Gesundheitslandesrat Hubert Messner gefordert habe, da er in der Öffentlichkeit als prominenter Befürworter der Impfungen aufgetreten sei. Bislang habe sie jedoch keine Reaktion von Messner auf ihre Forderung erhalten.
Sie kritisiert zudem, dass die politischen Entscheidungsträger angesichts der neuen Faktenlage über die Risiken der Corona-Impfstoffe nicht bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.
Robert F. Kennedy Jr. als Hoffnungsträger
Besonders ausführlich äußerte sich Holzeisen gegenüber UT24 zu den möglichen Konsequenzen eines Amtsantritts von Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister der USA. Sie sieht in ihm eine Chance für tiefgreifende Veränderungen im Gesundheitswesen, insbesondere in der Transparenz und Regulierung von Impfstoffen.
Renate Holzeisen betont in diesem Zusammenhang, dass Kennedy seit Jahren kritisiere, dass Impfstoffe oft ohne echte Kontrollgruppen und ohne gründliche Studien zu Langzeitwirkungen zugelassen würden. Unter seiner Leitung könnten laut der Vita-Landtagsabgeordneten grundlegende Missstände, wie die Durchsetzung politischer Interessen durch pharmazeutische Lobbyisten, aufgedeckt und behoben werden.
Holzeisen hebt zudem hervor, dass die von Kennedy angestrebte Transparenz in der Arzneimittelzulassung auch Auswirkungen auf Europa haben würde. Die Entlassung von Verantwortlichen bei der US-Arzneimittelbehörde FDA und dem CDC, die entgegen wissenschaftlicher Standards gehandelt hätten, könne eine Signalwirkung für die EU-Gesundheitsbehörden wie die EMA haben. Besonders in Bezug auf den pädiatrischen Impfkalender und die steigenden Fälle von Autismus, Immunkrankheiten und Krebs bei Kindern sei laut Holzeisen eine Umkehr der bisherigen Praxis dringend erforderlich.
Kampf für wissenschaftliche Standards
Holzeisen betont gegenüber UT24, dass Impfstoffe nicht per se abgelehnt, sondern strengen wissenschaftlichen Prüfungen unterzogen werden müssten. Dies sei ein Grundprinzip des Arzneimittelrechts, das jedoch im Bereich der Impfstoffe oft missachtet werde.
„Unter Bobby Kennedy Jr. wird endlich die Transparenz hergestellt, die seit Jahrzehnten fehlt“, meint Holzeisen zu UT24.