von gk 18.11.2024 12:47 Uhr

Mangelnde Deutschkenntnisse – Schulsystem vor dem Kollaps

Tausende Kinder verlassen Tirols Schulen ohne ausreichende Deutschkenntnisse – eine alarmierende Entwicklung mit fatalen Folgen für Gesellschaft und Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Es braucht jetzt drastische Maßnahmen – und Eltern müssen stärker in die Verantwortung genommen werden.

Foto: Pixabay

Die Situation an den Schulen im Bundesland Tirol ist alarmierend, wie die neuesten Zahlen der Statistik Austria zeigen: Tausende Schüler verlassen das Bildungssystem ohne ausreichende Deutschkenntnisse. Dieses Versäumnis zieht sich nun schon durch Generationen und stellt die Gesellschaft vor massive Herausforderungen – insbesondere am Arbeitsmarkt. Die Konsequenzen sind fatal. Hier muss sich dringend etwas ändern, denn die derzeitigen Maßnahmen greifen offenbar nicht weit genug. Es braucht klare Strategien, um die Sprachförderung auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen und auch Eltern stärker in die Verantwortung zu nehmen.

Bisher wird in Österreich und so auch im Bundesland Tirol versucht, Sprachdefizite durch Deutschförderklassen und -kurse auszugleichen. Doch es fehlt – wie generell im Bildungssystem – auch hier an allem: mangelnde Ressourcen, Fachpersonal und ein privates Umfeld, das oft nicht die Voraussetzungen für den Spracherwerb bietet, erschweren den Fortschritt. Besonders alarmierend ist die Erkenntnis, dass ein Großteil der Kinder, die sprachlich zurückbleiben, in Österreich geboren wurde. Sie wachsen in Parallelgesellschaften auf, in denen nicht Deutsch gesprochen wird. Die Folge: mangelnde Sprachkenntnisse, die während der Schullaufbahn nicht ausgebaut werden und spätestens beim Eintritt in die Berufswelt zur Sackgasse werden. Vom gesellschaftlichen Manko und der Tatsache, dass diese Menschen in einem deutschsprachigen Land leben, ohne dessen Landessprache überhaupt zu sprechen, ganz zu schweigen.

Ein Ergebnis linker Willkommenspolitik

Die Bildungspolitik in Österreich und im Bundesland Tirol steht vor dem Scherbenhaufen einer linkslastigen Willkommenspolitik. Die Verantwortung für den Spracherwerb darf nicht weiter allein bei den Schulen liegen. Es braucht drastische Maßnahmen, wie etwa eine verpflichtende Evaluation der Sprachkenntnisse ab dem zweiten Lebensjahr über den Mutter-Kind-Pass. Eltern haben eine Bringschuld und wer sich dessen nicht bewusst ist, sollte mit finanziellen Konsequenzen, etwa der Kürzung der Familienbeihilfe, rechnen müssen.

Die Zahlen der Statistik Austria unterstreichen diese Forderungen: Viele Kinder schulen in die Volksschule ein – ohne grundlegende Deutschkenntnisse. Ein Zustand, der durch konsequentes Handeln bereits im Kleinkindalter verhindert werden könnte.

Es ist an der Zeit, Migrantenfamilien unmissverständlich zu vermitteln, dass sie ihre Verantwortung wahrnehmen müssen. Andernfalls riskieren wir, Jahr für Jahr tausende neue Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger ohne Deutschkenntnisse zu produzieren.

Eltern in die Pflicht nehmen

Der Schlüssel zur Lösung liegt nicht nur im Ausbau schulischer Maßnahmen, sondern auch im Einbeziehen der Eltern. Dass Eltern auch im Spracherwerb Verwantwortung übernehmen müssen, wird immer wieder betont – doch oft bleibt dies ohne Konsequenzen. Die Frage ist: Wie kann der Staat Eltern wirksam in die Pflicht nehmen, um den Bildungserfolg ihrer Kinder zu sichern?

Projekte wie eine Broschüre in Wörgl, die Eltern niederschwellig Informationen zur Sprachförderung bietet, sind ein erster Schritt, aber viel zu wenig. Es braucht systematische Unterstützung und gleichzeitig klare Sanktionen bei Vernachlässigung der Erziehungspflichten! Der Kreislauf aus Sprachdefiziten und Perspektivlosigkeit muss durchbrochen werden.

Appell an die politisch Verantwortlichen

Die derzeitige Situation ist ein Weckruf. Es reicht nicht, an Symptomen herumzudoktern. Was das Bundesland Tirol und Österreich brauchen, ist eine umfassende Strategie, die Sprachförderung als zentrale Aufgabe versteht – sowohl in den Schulen als auch in den Familien. Die Kenntnis der deutschen Sprache ist der Schlüssel zur Integration und absolut notwendig. Wenn wir es weiter versäumen, dieses Problem anzugehen, gefährden wir die bildungspolitische Zukunft aller Kinder dieses Landes.

Es ist höchste Zeit, klare Kante zu zeigen und Bildungspolitik nicht länger als Experimentierfeld zu betrachten. Einschulung und Bildungsabschlüsse kann es nur mit ausreichenden Deutschkenntnissen geben.

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  1. TomTom
    18.11.2024

    Meine Nachbarin aus Albanien hat eine Tochter geht 4 Klasse Volksschule U ist meistens abwesend,seit 4 Wochen besucht sie keine Schule,auch im Sommer war sie vor den Sommerferien 3+ 4 Wochen Weg ,nun frag ich mich Wiso hier niemand ,zb Lehrpersonen , Gemeinde, was unternimmt
    Das Kind ist ja verpflichtet die Schule zu besuchen aber bei Ausländern gibt es wohl andere Gesetze

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