Tirol zeichnet umweltfreundliche Gärtner aus
Naturschutzlandesrat René Zumtobel lobte das Engagement der Gärtner: „Es ist inspirierend zu sehen, wie viele Menschen sich für eine umweltfreundliche Gestaltung ihrer Gärten einsetzen. Ob großer Garten oder Balkonbepflanzung – naturnahes Gärtnern ist für alle möglich.“ Die Initiative betont den Verzicht auf künstliche Düngemittel und Torf sowie die Schaffung von Rückzugsorten für kleine Tiere wie Igel und Insekten.
Das Projekt „Natur im Garten“ ist beim Tiroler Bildungsforum angesiedelt und unterstützt Gartenfreunde nicht nur durch Auszeichnungen, sondern auch mit umfangreichen Bildungsangeboten. In diesem Jahr wurden bereits 82 Veranstaltungen zu Themen wie Gemüseanbau und Baumpflege abgehalten. Zudem sind auch Gemeinden Teil der Initiative: 44 Kommunen haben bereits naturnahe Flächen geschaffen, die grüne Korridore bilden und Lebensräume für Tiere verbinden.
Matthias Karadar, Leiter von „Natur im Garten“, betonte die Bedeutung dieser Flächen: „Solche Naturkorridore stärken die genetische Vielfalt und sind für das Überleben vieler Tierarten essenziell.“