von lif 14.11.2024 13:21 Uhr

Höchste Wetter-Alarmstufe in Spanien aufgehoben

Die spanische Wetterbehörde Aemet hat die wegen erneuter schwerer Regenfälle verhängte Alarmstufe rot für den Osten und Süden des Landes aufgehoben. „Das Schlimmste dieses zweiten Tiefdruckgebietes ist vorüber“, erklärte Aemet am Donnerstag. Für die Küstengebiete in der östlichen Region Valencia sowie für die Provinz Málaga in der südspanischen Region Andalusien gelte daher nicht mehr die höchste Alarmstufe rot, sondern die zweithöchste Stufe orange.

Bild: APA/AFP

Vor zwei Wochen war Valencia von einer durch starke Regenfälle ausgelösten Flutkatastrophe heimgesucht worden. Bei den Überschwemmungen kamen nach Behördenangaben mindestens 223 Menschen ums Leben. Die Suche nach 17 weiterhin vermissten Menschen wird durch die erneuten Regenfälle erschwert.

Aemet hatte am Mittwoch zunächst bis Donnerstag um 12.00 Uhr für die Küsten der Region Valencia Alarmstufe rot ausgerufen, da in den Gebieten innerhalb von nur zwölf Stunden 180 Liter Regen pro Quadratmeter zu fallen drohten. In mehr als hundert Gemeinden, von denen einige schon von den Überflutungen Ende Oktober betroffen waren, wurden die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und der Schulunterricht ausgesetzt.

Die Menschen in den betroffenen Gebieten dürften nur in „Fällen von höherer Gewalt“ ihre Häuser verlassen, erklärte der Regierungschef der Region Valencia, Carlos Mazón, der wegen seines Krisenmanagements bei den Überflutungen Ende Oktober stark in der Kritik steht. Dies seien „außergewöhnliche“ Maßnahmen, die dazu dienten, „die Sicherheit der Menschen sicherzustellen“.

APA/UT24 

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