von hz 07.11.2024 15:23 Uhr

„Lebenshilfe-Werkstatt muss bestehen bleiben!”

Der Lienzer FPÖ-Gemeinderat Manuel Kleinlercher zeigt sich mit den Angehörigen der Lebenshilfe-Klienten solidarisch und äußert scharfe Kritik an den Plänen, die langjährige Werkstätten-Gemeinschaft im Lebenshilfe-Haus in Lienz aufzulösen und durch kleinere Gruppen zu ersetzen. Er fordert die Aussetzung der Schließungspläne.

FPÖ-Gemeinderat Manuel Kleinlercher

„Diese Entscheidung trifft die Betroffenen mitten ins Herz. Die Werkstatt in der Messinggasse ist für viele nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern auch ein sozialer Anker. Sie bietet Struktur, Gemeinschaft und Stabilität, die durch das neue Modell gefährdet werden“, schreibt Kleinlercher in einer Aussendung der FPÖ.

Der Freiheitliche Gemeinderat betont, dass der gesetzliche Rahmen, der kleinere Gruppen vorsehe, in diesem Fall nicht das Wohl der Menschen im Blick habe. „Das Tiroler Teilhabegesetz mag gut gemeint sein, aber die Realität zeigt, dass viele Betroffene unter diesen Veränderungen leiden. Wenn betroffene Klienten weinen oder krank werden, weil sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden, sollte man diese Entscheidung kritisch hinterfragen“, erklärt Kleinlercher.

Die Forderung des FPÖ-Gemeinderates

Er fordere daher von den Verantwortlichen eine Aussetzung der Schließungspläne und ein ernsthaftes Gespräch mit den Angehörigen und Betroffenen. „Es kann nicht sein, dass gut funktionierende Einrichtungen zerschlagen werden, ohne die Bedürfnisse der Menschen wirklich zu berücksichtigen. Hier geht es um mehr als Bürokratie, hier geht es um das Wohlergehen von Menschen, die in ganz Osttirol auf unsere Unterstützung zählen“, stellt er fest.

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