von hz 07.11.2024 13:13 Uhr

Brennerautobahn: Abfahrverbot und Lkw-Kontingentierung gefordert

In einem Beschlussantrag hat die „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF) in der Landtagssitzung am gestrigen Mittwoch gefordert, dass umgehend auf Landes- und auf staatlicher Ebene Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ein Abfahrverbot für den Ausweichverkehr von der Brennerautobahn zu erwirken. Auch fordert sie in ihrem Antrag eine Kontingentierung der Lkw, die auf der Brennerautobahn verkehren dürfen. Als Begehrensantrag wurde er am heutigen Donnerstag einstimmig genehmigt.

Landtagsabgeordneter Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) - Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Denn immer wieder führt Stau auf der Brennerautobahn zu massivem Ausweichverkehr durch Gemeinden, der das Leben der Anwohner äußerst negativ beeinflusst. Die Verkehrsbelastung in den stark betroffenen Regionen Wipptal und Eisacktal müsse endlich spürbar reduziert werden, indem ein Abfahrverbot bei Stau wie in Nordtirol erlassen wird, schreibt der STF-Landtagsabgeordnete Sven Knoll in einer Aussendung.
Neben dem Abfahrverbot drängt die „Süd-Tiroler Freiheit“ auf weitere Maßnahmen wie die Prüfung einer Lkw-Kontingentierung, um den lokalen Verkehr zu entlasten. Ziel sei es, die Sicherheit und die Lebensqualität der Menschen entlang der Brennerroute zu erhalten und die Infrastruktur vor übermäßiger Belastung zu schützen.

Der zuständige Landesrat Alfreider hatte am Mittwoch vorgeschlagen, den Beschlussantrag in einen Begehrensantrag umzuformulieren, um zu dieser Problematik ein einheitliches Signal nach Rom zu schicken. Also wurde der Antrag am heutigen Donnerstag im Landtag erneut vorgelegt und schließlich einstimmig genehmigt.
Dieser Beschluss sende eine klare Aufforderung nach Rom, dringend tätig zu werden und die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen, dass ein Abfahrverbot und eine Lkw-Kontingentierung schnellstmöglich umgesetzt werden können.

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