Südtirol: Sofortiger Stopp von RSV-Antikörper für Neugeborene gefordert

Renate Holzeisen verweist bei ihrer Kritik auf internationale Studien, darunter eine Untersuchung aus Japan, die ein erhöhtes Sterberisiko durch Thrombosen bei mit Nirsevimab behandelten Babys gegenüber einer Placebo-Gruppe aufzeigt.
Vor diesem Hintergrund habe sie Südtirols Gesundheitslandesrat Hubert Messner, Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Generaldirektor des Sanitätsbetriebs Christian Kofler per Einschreiben aufgefordert, die generelle Anwendung des Medikaments sofort zu stoppen.
Zudem warnt Holzeisen die Verantwortlichen vor der persönlichen Haftbarkeit für eventuelle gesundheitliche Schäden bei Neugeborenen. Sie betont, dass neben den politischen Entscheidungsträgern auch die ärztliche Verschreibungspflicht in der Verantwortung stehe und dass die Öffentlichkeit über Risiken des Medikaments unzureichend informiert sei.
