von hz 03.11.2024 17:10 Uhr

Jäger-Doppelmord und Mörder-Suizid: Staatsanwaltschaft am Zug

Im Fall des zweifachen Mordes im Mühlviertel (Oberösterreich) (UT24 berichtete) wird „kein Schlussstrich gezogen, nur weil der Verdächtige tot ist“. Das sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breiteneder, am Sonntagnachmittag. Die Polizei hatte am Samstag die Leiche des Jägers gefunden (UT24 berichtete), der am Montag einen Bürgermeister und einen Jagdleiter aus dem Bezirk Rohrbach erschossen haben soll. Laut Polizei hat er Suizid begangen, die Obduktion ist für Montag geplant.

Laut Staatsanwältin Breiteneder wird „kein Schlussstrich“ gezogen. - Bild: APA/TEAM FOTOKERSCHI/KERSCHBAUMMAYR

Bei einer Pressekonferenz am Samstag berichtete Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamts Oberösterreich, dass der Tote „mittels Fingerabdruck als der Gesuchte identifiziert“ worden sei, nun beginne die eigentliche Tatortarbeit. Mit der Anordnung der Obduktion ging der Fall an die Staatsanwaltschaft, sie wartet aber, dass „die Polizei alle Spuren auswertet“, wie Breiteneder betonte.

Bei der Obduktion werde man am Montag Ursache und Zeitpunkt des Todes eruieren. In den kommenden Tagen werde die Polizei außerdem Befragungen durchführen, wobei es laut Breiteneder „keine konkreten Hinweise“ gebe, dass der Verdächtige mögliche Fluchthelfer gehabt haben könnte. Nähere Informationen zum Stand der Ermittlungen gab die Polizei am Sonntag nicht.

APA/UT24

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite