Achtung Ente – Fakenews bestimmen das Meinungsbild im Internet
Politische Fakenews als Katastrophe für die Meinungsbildung
Hetzkampagnen gegen Politiker, angebliche Skandale und Falschmeldungen sind rund ums politische Weltgeschehen an der Tagesordnung. Wie ExpressVPN berichtet, befeuern Anlässe wie die Präsidentschaftswahl in den USA dieses Problem noch weiter.
Um Menschen vor der Wahl zu manipulieren, greifen Aktivisten und Akteure gezielt auf falsche Informationen zurück, um bestimmte Kandidaten in ein schlechtes Licht zu rücken oder Gerüchte zu streuen. Da die Wahlen für die US-Amerikaner hochemotional sind, kann das empfindliche Folgen haben.
Oft wird Angst genutzt, um Politik zu machen. So fabulieren Fakenews von vermeintlichen Gefahren durch Minderheiten, Vielfalt und Diversity, um rechte Parteien in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.
Was kann man gegen Fakenews machen?
Grundsätzlich kann im Internet jeder alles posten, wenn er bereit ist, mit den Konsequenzen zu leben. Drohungen und Anfeindungen werden immer häufiger zur Anzeige gebracht und das ist auch gut so. Bei Menschen mit Erfahrung werden Faktenchecker genutzt, um Fakenews von realen Nachrichten zu unterscheiden. Denn gerade durch Deepfakes ist es heute nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar, ob eine Nachricht falsch ist oder nicht.
Eine gute Lösung ist auch, nur seriöse Quellen zur Informationsgewinnung zu nutzen. Wie eine Umfrage zeigte, gilt ARD in Deutschland als zuverlässigste Informationsquelle. Die Nachrichten werden dort im TV oder auch auf der Website aufbereitet, einmal in klassischer Fassung und auch in einer leichter verständlichen Form. Das ist für Menschen mit Sprachbarrieren oder Verständnisschwierigkeiten eine tolle Möglichkeit, sich zu informieren.
Warum sind Fakenews überhaupt gefährlich?
Falschinformationen werden oft gezielt dafür genutzt, Menschen zu instrumentalisieren und zu manipulieren. Die Ziele sind unterschiedlich. Manchmal geht es darum Produkte zu verkaufen. Das ist besonders im Gesundheitsbereich der Fall. Es werden scheinbar wirksame Lösungen angeboten, die gegen schwierige Probleme helfen sollen. Am Ende schadet sich der Nutzer gleich doppelt, da es sich bei der vermeintlichen “Rettung” um einen Fake handelte.
Ein Ziel kann aber auch die Aufhetzung von Gruppen gegeneinander sein. Stimmung wird oft gezielt gegen Minderheiten gemacht, Themen wie Migration, Homosexualität und Politik sind die häufigste Quelle von Fakenews.
Viele Erwachsene haben ein festes Meinungsbild, bei jungen Menschen ist die Beeinflussbarkeit aber noch höher. Daher sind für Jugendliche Tipps gegen Fakenews wichtig, damit sich die jungen Menschen schützen können.
Eine Gefahr besteht darin, dass die Fakes nicht als solches erkannt und weiterverbreitet werden. Wie ein Lauffeuer geraten dann falsche Informationen in Umlauf, mit negativen Konsequenzen. Es wird Unsicherheit erzeugt, Ablehnung gegenüber Menschen, die Opfer einer Fake-Kampagne geworden sind bis hin zum Mobbing. Wir erinnern uns alle gern wieder an falsche Beschuldigungen gegenüber Künstlern, die schnell einen Mob der Feindseligkeit zur Folge hatten.