von aw 30.10.2024 08:15 Uhr

Erhöhung der Mindestrente in Italien: Der Drei-Euro-Hohn

In Italien bahnt sich ein Skandal an: Die Regierung plant eine „Erhöhung“ der Mindestrente um ganze drei Euro von 614,77 Euro auf 617,9 Euro pro Monat. Für Rentner im Land Südtirol, die aufgrund hoher Lebenshaltungskosten ohnehin zu kämpfen haben, gleicht das einem Hohn. Während die Regierung kleinste Almosen anbietet, zeigen andere Länder längst, dass eine Mindestrente von 1.000 Euro machbar und gerecht ist. Der Staat muss endlich handeln – es geht um die Würde seiner älteren Bürger.

Foto: APA

Drei Euro – Eine Farce für Südtirols Rentner

Die Rentner in Südtirol, wo die Lebenshaltungskosten besonders hoch sind, stehen vor harten Herausforderungen. Mieten, Heizkosten und Lebensmittelpreise explodieren und eine Erhöhung um drei Euro ist hier keine Erleichterung, sondern ein Schlag ins Gesicht. Für viele Rentner sind es genau diese täglichen Ausgaben, die sie kaum bewältigen können. Mit der Erhöhung der Mindestrente können sich die Betroffenen gerade zwei Espressi mehr im Monat leisten – das zeigt die Ignoranz, mit der die Regierung auf die Bedürfnisse ihrer Bürger reagiert. Der Staat Italien verweigert seiner älteren Generation die Unterstützung, die sie für ein würdevolles Leben verdient.

Was Österreich anders macht

Ein Blick auf Österreich verdeutlicht den Rückstand Italiens. Österreich bietet mit der Ausgleichszulage eine Unterstützung, die alleinstehenden Rentnern ein Einkommen von mindestens 1.218 Euro monatlich garantiert – eine Summe, die die soziale Absicherung wesentlich verbessert und weit über dem italienischen Niveau liegt.

Diese Ansätze sind kein Luxus, sondern eine Anerkennung der Lebensleistung und des Bedarfs älterer Menschen. Österreich aber auch andere europäische Länder setzen hier Maßstäbe, die Italien dringend erreichen muss, wenn es Altersarmut bekämpfen will.

Die positiven Auswirkungen einer 1.000-Euro-Mindestrente

Eine Mindestrente von 1.000 Euro würde für viele Rentner einen radikalen Unterschied bedeuten. Sie könnten endlich grundlegende Dinge des Lebens sicherstellen, ohne jeden Euro mehrmals umdrehen zu müssen. Besonders in Südtirol würde dies mehr Kaufkraft schaffen, von der die lokale Wirtschaft direkt profitiert: Rentner, die mehr Geld zur Verfügung haben, können lokale Geschäfte, Gastronomie und Dienstleistungen unterstützen. Dies würde nicht nur die Rentner selbst entlasten, sondern das gesamte soziale Gefüge stärken.

Mehr als nur Geld: Eine höhere Mindestrente bringt auch psychologische und gesundheitliche Vorteile. Ältere Menschen, die sich nicht ständig Sorgen um das Nötigste machen müssen, leben gesünder und länger. Weniger Belastung bedeutet auch weniger Bedarf an medizinischer Betreuung, was das Gesundheitswesen langfristig entlastet.

Italien muss endlich handeln

Italiens Rentner haben Anspruch auf mehr als bloße Almosen. Die drei-Euro-Erhöhung ist ein Symbol für das Versagen der Regierung, Verantwortung für die älteren Generationen zu übernehmen. Eine Mindestrente von 1.000 Euro wäre ein erster, längst überfälliger Schritt, um Altersarmut zu bekämpfen und das soziale Gefüge zu stabilisieren. Es ist Zeit, dass Italien aufhört, Altersarmut zu verwalten und anfängt, sie konsequent zu bekämpfen.

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  1. Itstime
    30.10.2024

    Solange das ( Dumm) Volk alles hinnimmt und diese Schmarotzer immer wieder wählt, wird sich nix ändern. Die Latte der Schmerzgrenze hängt sehr hoch.

  2. TomTom
    30.10.2024

    Wenn ich denke was die Regional Politik Rente bekommen (Millionen)
    Dann ist das ein Spott
    Und wenn einer 5 Jahre im Landtag Sitzt bekommt der für 5 Jahre sitzen eine Rente unglaublich
    Für jeden Dreck ist Geld übrig für eine anständige u würdige Pension Kleingeld

  3. Burger
    30.10.2024

    Für jeden Sch… haben sie Geld, nur da wo es gebraucht wird da wird gespart.

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