von hz 28.10.2024 19:27 Uhr

Landesrat Alfreider besichtigt Triester Hafen

Um Mobilität und Logistik ist es kürzlich bei einem Besuch von Landesrat Daniel Alfreider in Triest gegangen. Er und eine Delegation des Mobilitätsressorts des Landes haben sich genauer über innovative Konzepte zur Digitalisierung und Optimierung des Güterverkehrs am Triester Hafen informiert.

Der Direktor des Ressorts für Mobilität Martin Vallazza und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (im Bild von rechts nach links) im Gespräch mit den Mitarbeitern des Hafenterminals „Samer Sea Port“ in Triest. - Foto: LPA/Ingo Dejaco

Ein Austausch mit Regionalassessorin von Friaul-Julisch Venetien Cristina Amirante stand dabei im Zeichen neuer Technologien und Strategien zur Verlagerung von Verkehr auf Schiene, teilt die Südtiroler Landesverwaltung mit. Im Detail hat sich Alfreider über die angewandte Digitalisierung im Hafen Triest und das dort angewandte Slotsystem informiert. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene beginne bereits in den Häfen. „Für einen nachhaltigen Gütertransport ist es entscheidend, dass es auch passende Infrastruktur auf den Hauptachsen gibt. Mit dem Brennerbasistunnel sind wir für die Brennerstrecke auf einem guten Weg“, zeigte sich der Landesrat zuversichtlich.

Nach dem Treffen besuchte Landesrat Alfreider mit Vertretern des Mobilitätsressorts und einer Südtiroler Delegation das Güterverkehrszentrum Interporto di Trieste. Oliviero Petz, Generaldirektor der Interporto Trieste Spa, erläuterte dort die umfangreichen logistischen Kapazitäten der drei Hubs Fernetti, FreeEste und Cervignano. Der Hafen Triest ist mit rund 12.400 Zügen pro Jahr der führende Hafen für den Schienengüterverkehr in Italien und verarbeitet über die Hälfte des Handelsvolumens im Hafen über die Schiene.

Angeschaut hat sich Alfreider auch die digitale Verwaltungsstruktur der Hafenbehörde, die Kommissar Vittorio Torbianelli erklärte. Sie dient dazu, die bürokratischen Abläufe im Hafen stark zu vereinfachen. Auch ein innovatives Zugangssystem, das die Platzbeschränkungen im Hafen durch digitale Genehmigungen besser organisiert, wurde vorgestellt.

Abschließend besichtigte die Südtiroler Delegation den Punto Franco Nuovo im Hafen Triest, wo die effiziente Handhabung des Warenflusses demonstriert wurde.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite