von hz 28.10.2024 16:28 Uhr

Gewalttat Bozen / Freiheitliche: Kritik an Relativierung der Grünen

„Jede Gewalttat ist eine zu viel!“, schreibt Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen, in einer Aussendung und nimmt dabei Bezug zum Gewaltvorfall, welcher sich vergangenen Freitag in Bozen zugetragen hat (UT24 berichtete). Die Relativierung krimineller Taten durch ausländische Täter sei allerdings völlig fehl am Platz und ein Schlag ins Gesicht der Opfer und kritisiert dabei Südtirols Grüne sowie Ulrike Oberhammer, die Vorsitzende des Landesbeirates für Chancengleichheit.

Roland Stauder - Foto: Die Freiheitlichen

Der Freiheitlichen-Chef findet es äußerst unverständlich und verwerflich, wenn er die gegenwärtige Relativierung der abscheulichen Gewalttat in Bozen durch führende Vertreter der Grünen und die Vorsitzende des Landesbeirates für Chancengleichheit liest. Diese würden einen problematischen Vergleich zu einem umstrittenen Video einer Ortsgruppe der Bauernjugend ziehen (UT24 berichtete), was weder nachvollziehbar noch akzeptabel sei.

Brigitte Foppa äußerte beispielsweise: „Sexuelle Übergriffe, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung – das alles beginnt mit dem Augenzwinkern der Gesellschaft gegenüber diesen Straftaten. Wäre sie nicht so geduldet, würden sie öfter angezeigt und vielleicht auch weniger oft passieren.“ Oder Frau Oberhammer, die alle Vorsitzenden der Ortsgruppen der Bauernjugend Südtirols zum Thema Gewaltprävention auffordert – solche Aussagen zum aktuellen Zeitpunkt schlagen dem Fass den Boden aus, so Stauder in der Aussendung der Freiheitlichen. „Die erwähnten Aussagen verdeutlichen einmal mehr, wie einige hochrangige politische Vertreter die Augen vor den tatsächlichen Problemen verschließen“, ärgert sich der Obmann der Freiheitlichen.

Stauder fordert Abschiebung

Die noch gestrigen „Willkommensklatscher“ würden hier versuchen, durch populistische Inszenierungen von den eigentlichen Problemen abzulenken. Die unkontrollierte Zuwanderung der letzten Jahrzehnte brachte Messerstechereien, erhöhte Kriminalität und ein rückständiges Frauenbild mit sich, kritisiert Stauder. „Wer dies seit Jahrzehnten leugnet, macht sich zumindest moralisch mitschuldig“, so der Freiheitliche.

Für die Straftat in Bozen könne es laut ihm nur eine Konsequenz geben: eine Bestrafung mit der vollen Härte des Gesetzes und eine anschließende Abschiebung des Täters in sein Herkunftsland.

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