von ih 24.10.2024 06:08 Uhr

Mehr Photovoltaik-Anlagen für Südtirol

Am Mittwoch ist in Bozen ein bedeutendes Kooperationsabkommen zum Ausbau von Photovoltaikanlagen in Südtirol unterzeichnet worden. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Vizepräsident des Gemeindenverbands Roland Demetz, der Präsident der Euregio Plus AG Alexander Gallmetzer und der Präsident der Alperia Green Future GmbH Mauro Marchi gaben damit den Startschuss für ein zentrales Projekt zur Förderung erneuerbarer Energien. Ziel der Vereinbarung ist es, Südtirols Stromproduktion durch den Bau neuer Photovoltaikanlagen massiv zu steigern und die Vorgaben des Klimaplans 2040 zu erreichen.

Zusammenarbeit besiegelt: Alperia Green Future Präsident Mauro Marchi, LH Arno Kompatscher, Euregio Plus Präsident Alexander Gallmetzer und Gemeindenverbands-Vizepräsident Roland Demetz (von links) mit dem unterzeichneten Abkommen zum Ausbau der Photovoltaik. - Foto: LPA/Fabio Brucculeri.

Was nun passieren soll

Der Klimaplan sieht vor, bis 2037 zusätzlich 800 Megawatt Strom aus Photovoltaik zu erzeugen. Bereits bis 2030 sollen 400 Megawatt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Kompatscher betonte, dass konkrete Maßnahmen wie dieses Abkommen notwendig sind, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

Die Finanzierung erfolgt über einen speziellen Fonds der Landesgesellschaft Euregio Plus, in den Alperia Green Future bereits in der Anfangsphase 7,5 Millionen Euro investiert. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll das Investitionsvolumen auf über 50 Millionen Euro anwachsen. Private und öffentliche Einrichtungen können Flächen für die Installation der Anlagen bereitstellen und im Gegenzug vergünstigten Strom erhalten.

Die Anlagen gehen nach 15 bis 25 Jahren in das Eigentum der Flächenbesitzer über.

Was sich die Beteiligen erhoffen

Mit diesem Abkommen werde der Weg für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaikanlagen geebnet, ohne zusätzlichen Bürokratieaufwand oder finanzielle Belastungen für die Beteiligten.

Damit werde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieproduktion und Klimaschutz in Südtirol gesetzt, hofft die Landesregierung.

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