Ausbau der Bahnlinie Bozen – Meran: Viele offene Fragen und Kritik

Der geplante Ausbau der Bahnlinie Bozen – Meran sorgt weiterhin für Unmut bei betroffenen Bürgern und Grundeigentümern. Trotz einzelner Zugeständnisse bleiben viele zentrale Anliegen unbeantwortet. Besonders der hohe Grundverbrauch, die Belastung der Anwohner und der geringe Nutzen in Bezug auf die Zeitersparnis stehen im Fokus der Kritik.

Meraner Zug. Bild: STA

Auf Initiative des SVP-Fraktionssprechers Harald Stauder wurden kürzlich Landtagsabgeordnete über den Stand des Projekts informiert. Vertreter des Bauernbunds aus Bozen und dem Burggrafenamt beklagen jedoch, dass die versprochenen Projektunterlagen immer noch ausstehen. Zudem seien viele Fragen, die im Sommer besprochen wurden, bis heute unbeantwortet.

„Es ist entscheidend, die Bevölkerung und die Grundeigentümer transparent zu informieren und ihre Bedenken ernst zu nehmen“, betont Oswald Karbon, Bezirksobmann des Bauernbundes in Bozen. Auch Hannes Dosser, Bezirksobmann im Burggrafenamt, fordert eine zeitnahe Klärung und verweist auf die geplanten internationalen Verbindungen, die große Auswirkungen auf die Region haben werden.

Die betroffenen Bezirke drängen auf einen offenen Dialog, um gemeinsam Verbesserungen zu erarbeiten und die Akzeptanz des Projekts zu erhöhen.

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