von lif 23.10.2024 16:52 Uhr

Verbraucherzentrale gibt Tipps für klimafreundliches Leben

„Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der eigenen CO2-Fußabdruck ganz einfach senken“, so die Südtiroler Verbraucherzentrale. Sie gibt Tipps und Hilfestellungen für einen klimafreundlichen Alltag.

Bild von Alexa auf Pixabay

Anlässlich der Südtirolweiten CO2-Woche, die diese Woche (20. bis 27. Oktober) stattfindet, möchte sich die Verbraucherzentrale Südtirol mit praktischen Hinweisen und Tipps einbringen. Ziel sei es, die Bürger zu unterstützen, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verringern und klimafreundlicher zu leben.

„Die Auswirkungen unseres Konsums auf das Klima sind erheblich. Von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung von Produkten werden Ressourcen verbraucht und klimaschädliche Emissionen freigesetzt“, hält die VZS fest. In Südtirol verursache jeder Bürger im Durchschnitt 7,37 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Davon entfallen 3,13 Tonnen auf den sonstigen Konsum – wie Ausgaben für Bekleidung, Möbel, Freizeit und Urlaub. Mobilität verursacht durchschnittlich 1,66 Tonnen CO2, Heizung 1,05 Tonnen, Ernährung 0,68 Tonnen und Strom 0,3 Tonnen. Öffentliche Emissionen schlagen mit weiteren 0,55 Tonnen zu Buche. Doch es gebe viele Möglichkeiten, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, betont die Verbraucherzentrale. 

Mit dem CO2-Online-Rechner der KlimaHaus-Agentur können Südtiroler Verbraucher ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln. Dieser gibt einen Überblick über die eigenen Emissionen und zeige, in welchen Bereichen durch kleine Veränderungen große Einsparungen erzielt werden können. So lässt sich beispielsweise durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder durch die Wärmedämmung des eigenen Zuhauses der CO2-Ausstoß spürbar senken. Aber auch im Bereich des Konsums lasse sich durch die Umsetzung ein paar einfacher Maßnahmen einiges einsparen und somit der Alltag klimafreundlicher gestalten.

Die Tipps der VZS  

  • Gebrauchtes kaufen: Frohmärkte, Hausauflösungen oder Secondhand Geschäfte bieten eine gute Möglichkeit nicht nur Geld zu sparen, sondern auch für die Umwelt etwas Gutes zu tun. Der V-Market der Verbraucherzentrale Südtirol ist hierfür eine beliebte Anlaufstelle. 
  • Von Nachbarn und Freunden borgen: Viele Produkte benutzen wir nur selten. Das gilt in vielen Haushalten beispielsweise für Bohrmaschine, Leiter, Nähmaschine, Säge, Waffeleisen und für so manche Küchenutensilien. Durch das gegenseitige Ausleihen der selten benötigten Produkte kann der eigene CO2-Ausstoß reduziert und somit für Klima und schlussendlich auch die eigene Geldtasche etwas Gutes getan werden. 
  • Reparieren statt Wegwerfen: Elektrogeräte verbrauchen bei der Produktion viele Ressourcen und belasten das Klima. Eine längere Nutzung durch Reparaturen schont sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel.
  • Plastik vermeiden: Plastikprodukte sind allgegenwärtig, aber umweltschädlich, insbesondere wenn Plastikmüll in die Natur gelangt. Durch bewusste Kaufentscheidungen können Verbraucher:innen helfen, den Plastikverbrauch im Alltag zu reduzieren.
  • Nachhaltige Ernährung: Eine klimaverträgliche Ernährung setzt auf weniger Fleisch und Wurst, mehr Gemüse und Obst sowie auf biologische und regionale Produkte. Lebensmittelverschwendung sollte vermieden werden.
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