von ih 22.10.2024 11:56 Uhr

Webseite zu elektronischer Identitätskarte auch auf Deutsch

Die Webseite zur Verwaltung der elektronischen Identitätskarte (CIE) des italienischen Innenministeriums steht ab sofort auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Dies stellt einen wichtigen Schritt zur Sicherung des Grundrechts auf den Gebrauch der Muttersprache in digitalen Verwaltungsdiensten dar. Die elektronische Identitätskarte ermöglicht es den Bürgern, digitale Ämtergänge sicher und bequem von zu Hause aus zu erledigen.

Für deutschsprachige Nutzer gibt es die Homepage nun auch auf Deutsch. - Foto: LPA/Canva KI generiert.

„Gebrauch der Muttersprache sicherstellen“

Landeshauptmann Arno Kompatscher hebt in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Grundrechts auf die Muttersprache hervor: „Es ist grundlegend, das verfassungsrechtlich verankerte Recht der Bürger auf den Gebrauch der Muttersprache gegenüber der Verwaltung sicherzustellen.“ Er dankte allen Beteiligten, die sich für die Realisierung des deutschsprachigen CIE-Portals eingesetzt haben.

Die CIE (Carta d’Identità Elettronica) stellt die neueste technische Lösung dar, um sich für die Nutzung von Online-Diensten der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren. Sie ist eine der drei möglichen Methoden, neben dem SPID (Sistema Pubblico di Identità Digitale) und der Bürgerkarte (CNS), um Zugang zu diesen Diensten zu erhalten. Für die deutschsprachige Umsetzung des CIE-Portals haben das Regierungskommissariat und die Südtiroler Landesverwaltung eng zusammengearbeitet.

Zugang zu digitalen Diensten immer wichtiger

Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Verwaltung werde der Zugang zu digitalen Diensten immer wichtiger. Kompatscher unterstreicht daher, dass diese Angebote möglichst vielen Menschen zugänglich und barrierefrei sein müssten. „Die Bereitstellung der Dienste in verschiedenen Sprachen – insbesondere den verfassungsmäßig garantierten – ist eine zentrale Voraussetzung, um eine umfassende Nutzung zu ermöglichen“, erklärt der Landeshauptmann.

Darüber hinaus soll das auf Gemeindeebene entstehende Netzwerk der „DIGI POINTS“ den Bürgern bei technischen Fragen rund um die Nutzung digitaler Verwaltungsdienste zur Seite stehen. Diese Unterstützungsstellen sollen dabei helfen, den Übergang zur digitalen Verwaltung für alle Bevölkerungsgruppen so einfach wie möglich zu gestalten.

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  1. Itstime
    22.10.2024

    Bei der Bauernfängerei für KI ist Deutsch kein Problem. Aber im täglichen Leben , ist Deutsch kein Thema. Ein Schelm , wer böses dabei denkt.

  2. TomTom
    22.10.2024

    Endlich hat er eine Erfolgsmeldung

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