von ih 22.10.2024 16:51 Uhr

Mehr Unterstützung für Bedürftige in Südtirol

Die Südtiroler Landesregierung hat am Dienstag mehrere Maßnahmen zur Anpassung der finanziellen Sozialhilfe beschlossen. Ziel sei es, Menschen in Notlagen noch besser zu unterstützen. Insgesamt wurden im Jahr 2023 bereits 46,1 Millionen Euro über die Sozialsprengel ausgezahlt. Die Änderungen, die ab dem 21. November in Kraft treten, betreffen vor allem die Mietbeihilfen, die Entschädigung für Sachwalter sowie den Beitrag zum selbstbestimmten Leben.

Landesrätin Rosmarie Pamer. - Foto: LPA/Fabio Brucculeri.

Berechnungsgrundlage angepasst

Neu sei unter anderem, dass Mieter öffentlicher Wohnungen bei Regelverstößen bis zu zwei Jahre von den Leistungen für Nebenkosten ausgeschlossen werden können. Zudem wurde die Berechnungsgrundlage für den Mietbeitrag angepasst, um mehr Menschen den Zugang zur Unterstützung zu ermöglichen. Auch der Beitrag zur Entschädigung von Sachwaltern wird erweitert.

Menschen mit Behinderungen würden ebenfalls von den Anpassungen profitieren. Sie könnten nun auch dann Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben erhalten, wenn sie in Wohnungen von gemeinnützigen Organisationen leben. Ebenso sei der Zugang zu Leistungen zur Unterstützung des Familienlebens für Menschen mit Behinderungen, psychischen oder Abhängigkeitserkrankungen ausgeweitet worden, verkündete Landesrätin Rosmarie Pamer (SVP).

Soziale Teilhabe fördern

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die soziale Teilhabe und das selbstbestimmte Leben in Südtirol weiter zu fördern, betont die zuständige Landesrätin Pamer.

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