Abfallkreislauf in Welsch- und Südtirol

Die Verwertungsanalage Bozen entsorgt jährlich ca. 130.000 Tonnen Abfälle aus dem gesamten Land, berichtet die STF in einer Aussendung. Durch die Müllverbrennung von Abfall erzeugt die Anlage jährlich 90 Millionen kWh Strom und 94 Millionen kWh Wärmeenergie für das Fernwärmenetz Bozen. Einziger Nachteil sei, dass die Anlage keinen direkten Anschluss an das Bahnnetz hat und somit der Restmüll per Lkw angeliefert werden muss.
Grundsätzlich gilt für Zimmerhofer folgende Reihenfolge für eine vernünftige Abfallwirtschaft:
1. Vermeidung von Abfällen, was gut für Umwelt und Brieftasche ist. Dazu zählt z. B. auch die Reparatur von Elektrogeräten.
2. Abfalltrennung mit klaren Vorgaben als Vorbereitung zum Recycling. Je besser Abfall getrennt wird, umso leichter lässt er sich recyceln.
3. Recycling, um Ressourcen zu sparen.
4. Verwertung von Restmüll z. B. über Verbrennungsanlage, um Strom und Wärme zu gewinnen.
5. Deponie für Restmüll. Dies sollte möglichst vermieden werden.






